Peter Ledwidge war schon immer ein Fan von Abenteuern, weiten Landschaften und wilder Natur. Als der studierte Geologe mit zwanzig Jahren in die Wildnis des Yukon kam, war es Liebe auf den ersten Blick und sein Lebensziel stand fest: Er wollte sein Leben den Schlittenhunden widmen und sie für die Teilnahme am Yukon Quest trainieren. ARTE besucht den „Musher“, also Schlittenführer und seine Familie in ihrer Wahlheimat Dawson City und begleitet sie beim legendären Percy de Wolfe Memorial Race, einem 320 Kilometer langen Rennen zwischen Dawson City und dem Yukon. Peter führt den Zuschauer ein in die Welt der Schlittenhunde, in die lange Tradition der Rennen und zeigt, dass neben regelmäßiger tierärztlicher Kontrolle, vor allem eine enge Bindung zu den Hunden der Schlüssel zum Erfolg ist. Während des
Rennens wird auch deutlich: Wider Erwarten sind es selten die Hunde, die an ihre Grenzen stoßen, sondern viel häufiger die „Musher“, die bei all der Fürsorge für ihre Hunde ihr eigenes Wohlbefinden vergessen. Für die Ledwidges ist das „Mushing“ Familiensache, und alle packen mit an. Die Geologin Ann unterstützt ihren Lebensgefährten bei der Tierpflege und fährt selbst Rennen, und auch die zehnjährige Tochter Emilie tritt in die Fußstapfen ihres Vaters: Das Mädchen träumt schon jetzt von einer Teilnahme am Yukon Quest, während sie auf ihrem kleinen Schlitten mit sicherer Hand ein Dreiergespann führt. Der Hundeschlitten – eine uralte und natürliche Art der Fortbewegung erlaubt eine Reise durch atemberaubende Landschaften und Begegnungen mit Wölfen, Hirschen und anderen Lebewesen der Wildnis. (Text: arte)
Deutsche TV-PremiereFr. 04.09.2015arteOriginal-TV-PremiereSo. 22.02.2015SRF 1