Hubert und die wilden Tiere

Hubert und Otto finden ein Ei am Strand. Es liegt mutterseelenallein in einem Nest. Welches Tier hat das Ei dahin gelegt? Während Otto das Ei bewacht und sich schon auf einen kleinen neuen Freund freut, schauen Edith und Hubert in den Transpektor. Edith zeigt Hubert die Geburt eines Giraffenbabys sowie andere Säugetier-Babys, die an den Zitzen ihrer Mütter saugen, und verschiedene Tiere die Eier legen. Frösche, Vögel, Schildkröten und sogar Krokodile schlüpfen aus Eiern. Welches Tier krabbelt wohl aus Ottos Ei? (Text: KI.KA)

Gerda hat Geburtstag, und alle Inselbewohner wollen sie mit Leckereien überraschen. Die Gespräche über die köstlichen Mitbringsel machen Otto neugierig. Was essen denn die anderen Tiere? Die Babys der See-Elefanten trinken, wie alle Säugetierkinder, Muttermilch. Es ist kaum zu glauben, aber der Buckelwal, eines der größten Tiere der Welt, ernährt sich von vielen kleinen Krebsen. Die Elefanten, Giraffen, Termiten, Kühe und Nashörner gehören zu den Pflanzenfressern. Sie alle haben gute Methoden entwickelt, um an das Grünzeug heranzukommen.
Viele Fleischfresser – wie die Spinne, der Buchfink, die Schimpansen und das Schuppentier – bevorzugen Insekten. Einige Räuber, wie der Pelikan oder der Elektrische Welz, mögen lieber Fisch und andere, wie die Schlange und der Gepard, fressen Fleisch. Otto machen diese Filme hungrig. Zusammen mit Hubert baut er das Buffet mit den Leckereien für Gerda auf und will auf die Speisen aufpassen, während Hubert die anderen Freunde holt. Ob Otto sich vom Buffet zurückhalten kann? (Text: KI.KA)

Hubert ist erstaunt. Sein Freund Otto will auswandern – einfach mal irgendwas Neues erleben. Otto hat sich einen Karren für sein Gepäck gebaut und hofft, dass die andern Inselbewohner mit ihm mitkommen. Aber die denken gar nicht daran. Damit Otto sich vorstellen kann, was Auswandern bedeutet, zeigt Edith den beiden Dinos Filme über Langstreckenflieger und andere Reisende. Viele Tiere – wie die Gnus und Antilopen – wandern von einer Futterstelle zur nächsten. Die Schwalben, Enten und Gänse ziehen im Winter in wärmere Gebiete; und die Küstenseeschwalbe fliegt sogar im Jahr einmal um die Welt. Die Meersschildkröten gehen zur Eiablage an Land, die Lachse ziehen dafür die Flüsse herauf, und die Frösche legen den Laich in ihre Heimatteiche. Als Edith Otto den Vorschlag macht, sie könnten ein Picknick auf der anderen Seite der Insel machen, ist er begeistert und geht schon mal vor, um seinen Karren zu packen. Als die Drei loswollen, hat Otto allerdings „Anfahrschwierigkeiten“. (Text: KI.KA)

Otto vermisst eine seiner Billardkugeln. Da er meint, er hätte eine gute Nase für Geheimnisse, macht er sich als Detektiv auf die Suche nach dem Dieb. Edith und Hubert schauen sich währenddessen Filme über andere Spürnasen an: Ein Kojote schnüffelt im Schnee nach Mäusen, der Elefant benutzt seinen Rüssel nicht nur zum Riechen, und der Igel spürt mit seiner feinen Nase das Futter unter dem Laub auf. Als erstes vernimmt Otto das Müllmonster. Da es aber nicht als Täter in Frage kommt, gesellt sich Otto zu seinen Freunden an den Transpektor, um wissenswertes über Nasen zu erfahren.
Zusammen sehen sie, dass die Nasenlöcher der Flusspferde weiter oben liegen, damit sie gemütlich im Wasser baden können und trotzdem gut Luft bekommen. Und bei den Walen und Delphinen liegen die Atemlöcher sogar oben auf dem Kopf. Am außergewöhnlichsten finden die Freunde die Nasen der Fledermäuse. Aber der ungeklärte Fall lässt Otto keine Ruhe. Nach den Filmen zieht er sich zum Kombinieren in seine Höhle zurück. Und tatsächlich kann er mit dem richtigen Riecher den Dieb überführen. (Text: KI.KA)

Hubert, Otto und Edith können es kaum glauben: Gerda hat einen Abschiedsbrief geschrieben und ist auf und davon. Sie könne nicht länger auf der Insel bleiben, weil sie kein Gras mehr für ihre Tunnel findet. Die drei Freunde wollen alles über Gras wissen. Vielleicht finden sie eine Lösung, wie sie Gerda zurückholen können. Zuerst schauen sie sich Filme über die afrikanische Savanne mit den Gnus, Antilopen und Zebras an. Aber das bringt sie nicht weiter. Otto will alleine nachdenken. Während Edith und Hubert weiter im Transpektor Filme über die Prärien in Amerika und die Steppen in Asien und Australien ansehen, trifft Otto auf seinem Spaziergang das Müllmonster. Das gruselige Monster hat Mitleid mit dem traurigen grünen Dino und eine gute Idee. (Text: KI.KA)

Edith ist sauer. Sie war im Transpektor eingeschlossen, weil Hubert und Otto die Klappe mit Klebeband umwickelt hatten. Noch ein Streich von den Beiden und sie geht! Auf Freunde muss man sich verlassen können, so wie sich Pflanzen und Tiere aufeinander verlassen können. Zur Versöhnung zeigt sie den Dinos Filme über die Abhängigkeiten von Pflanzen und Tieren. Da geht es ums Atmen, Essen und Wohnen. Ohne die Pflanzen könnten die Tiere nicht leben. Aber auch einige Pflanzen wären ohne die Tiere aufgeschmissen. Als Edith ein Schluck Milch trinken will, fällt den beiden Schlingeln ein, dass sie Ediths Milchglas mit einer Folie überspannt hatten. Zu spät. Die Milch läuft über, und Edith ist es endgültig leid. Sie geht. Otto haut auch noch ab, weil er mit Hubert in Streit gerät. Wie gut, dass Gerda noch da ist. Während Hubert alleine in den Transpektor guckt, versucht sie, die Drei wieder zu vereinen. (Text: KI.KA)

Ein lautes Grummeln erschreckt die beiden Dinos. Was kann das sein – vielleicht ein Drache oder ein gefährliches Ungeheuer? Gemeinsam mit Edith gucken sie sich Filme über wilde Tiere an. Vielleicht entdecken sie ein Tier, das so schreckliche Geräusche macht. Aber die Löwen, Krokodile, Tiger oder Komodo-Warane hören sich anders an. Erst als Hubert auf die Idee kommt, das Müllmonster um Hilfe zu bitten, können die beiden Dinos das Geheimnis um das Grummeln lüften. (Text: KI.KA)

Zum Glück ist Ediths Brille schnell aufgetaucht. Jetzt findet sich Edith wieder zurecht. Aber wie ist das mit den anderen Tieren, können die alle gleich gut sehen? In den Filmen lernen Hubert und Otto, dass es da viele Unterschiede im Tierreich gibt. Otto hat die Idee: Er bastelt sich eine Super-Brille mit Rückspiegel, Vergrößerungsglas und Taschenlampe. Toll, was er jetzt alles sehen kann. Er hat einen Rundumblick – wie die Spinne oder Waldschnepfe. Er sieht alles vergrößert – wie der Adler, und er kann sich im Dunklen zurechtfinden – wie die Maulwürfe oder Buschbabys. Mit seiner Super-Brille entdeckt Otto Gegenden, die er vorher noch nie besucht hat. Als er in einen alten Tunnel von Gerda krabbelt, hat er eine aufregende Begegnung. (Text: KI.KA)

Hubert und Otto wollen alles über Schwänze wissen. Sie sind traurig, dass sie selbst keinen haben und finden, dass Edith mit ihrem ziemlich angibt. Sie tut fast so, als sei sie mit ihrem Schwanz etwas Besseres. Dabei ist doch Hubert der Alleskönner auf der Insel. Während Edith Filme über die verschiedenen Schwänze im Tierreich vorführt, verschwinden die Dinos immer für kurze Zeit. Die unterschiedlichen Formen und Funktionen der Schwänze bringen die Beiden auf eine Idee. Otto will Hubert einen Schwanz basteln. Der könnte zum Beispiel gestreift sein, wie der Lemurenschwanz, und ein gebogenes Ende haben, wie der lange Schwanz der Klammeraffen. Edith macht das merkwürdige Verhalten ihrer Freunde stutzig. (Text: KI.KA)

Otto hat einen Plan. Um ihn zu verwirklichen, muss er alles über Süßwasser wissen. In Ediths Filmen sieht er, dass der Regen die Bäche, Flüsse und Teiche mit Wasser füllt. Von der Quelle bis zur Flussmündung wohnen verschiedene Tiere im frischen kühlen Nass: beispielsweise Lachse, Molche und die Larven vieler Insekten. Hubert ist über Ottos plötzliches Interesse am kostbaren Süßwasser erstaunt und nervt ihn mit neugierigen Fragen. Endlich verrät Otto seinen Plan: Er will sich eine Dusche bauen, aber ihm fehlt noch der Duschkopf. Hubert hat eine gute Idee und kann ihm helfen. (Text: KI.KA)

Hubert, Otto und Gerda juckt es. Sie haben Flöhe. Nur ein Bad im Meer kann sie von diesen Quälgeistern befreien. Als Edith davon erfährt, zeigt sie den beiden Dinos Filme über kleine Tiere. Hubert und Otto kapieren schnell, dass die winzigen Krabbler wichtige Aufgaben im Tierreich übernehmen. Der Regenwurm belüftet und düngt den Boden. Die Larve vom Marienkäfer futtert Blattläuse, die sonst die Pflanze schädigen würden. Aber wenn Edith Spinnen im Transpektor zeigt, wird Otto ganz unruhig. Als Hubert sich über Ottos Spinnenangst lustig macht, zieht Otto beleidigt ab. Zum Glück trifft er das Müllmonster, das eine gute Idee hat, wie man Edith und Hubert erschrecken kann. (Text: KI.KA)

Otto hat ein Bild mit einem Eisbären und einem Pinguin für Edith gemalt. Die schlaue Maus freut sich über das Geschenk, aber weist Otto auch daraufhin, dass diese beiden Tiere nicht am gleichen Ort leben: Eisbären leben am Nordpol, also in der Arktis, und Pinguine in der Antarktis, also am Südpol. Im Transpektor zeigt sie Hubert und Otto tolle Aufnahmen von diesen eisigen Regionen und ihren Bewohnern: Die Robben am Südpol müssen sich vor dem Schwertwal in Acht nehmen und die Robben am Nordpol vor dem Eisbären. Otto, dem Künstler, fällt auf, dass die meisten Tiere im ewigen Eis schwarz oder weiß sind. Er mischt diese beiden Farben und will mit dem gemixten Grauton etwas malen. Hubert schlägt vor, dass er einen Früchtekorb malen soll. Als Hubert das vollendete Kunstwerk betrachtet, kann er sein Erstaunen nicht verbergen. (Text: KI.KA)

Hubert und Otto wollen einen Rekord aufstellen, aber sie wissen nicht welchen. Edith zeigt ihnen Filme über Tiere, die Rekordhalter sind. Der Gepard ist der schnellste Läufer auf kurzen Strecken, der Elefant das größte Land- und der Blauwal das größte Meeres-Säugetier. Die Spitzmaus dagegen ist der kleinste Säuger. Hubert und Otto können es kaum glauben: Alle Rekorde sollen schon vergeben sein. Selbst das Faultier ist langsamer als sie, der Blauwal hat ein größeres Mundwerk als Otto, und den stinkenden Vogel Hoatzin können die Beiden auch nicht übertreffen. Aber irgendeinen Rekord wird es für die Dinos doch noch geben. (Text: KI.KA)