Die Einbruchszahlen steigen immer weiter an. Und mit der Zahl der Einbrüche wachsen die Angst der Menschen und ihr Bedürfnis nach Sicherheit. Günter Gerdiken ist mit 75 Jahren offiziell schon längst im Ruhestand und hat das Geschäft für Sicherheitstechnik seinem Sohn Thorsten übergeben, aber den Notdienst macht er immer noch. Meist entdecken die Bewohner die Einbrüche abends oder nachts, wenn sie nach Hause kommen: Das Schloss ist aufgebrochen, die Tür ausgehebelt oder die Scheibe eingeschlagen. Waren die Einbrecher wirklich in
der Wohnung, oder sind sie gestört worden und unverrichteter Dinge wieder abgezogen? Während der Vater für die Soforthilfe zuständig ist, managt Thorsten Gerdiken das Geschäft und registriert, dass immer mehr Menschen sich schützen wollen: abschließbare Fenstergriffe, Türriegel oder Alarmanlagen. Der Markt für Sicherheitstechnik wächst. Doch gibt es tatsächlich 100 Prozent Schutz? Reporterin Dorothee Jansen trifft Menschen, die offen über ihre Ängste vor einem Einbruch in ihr Zuhause erzählen. (Text: WDR)