2018, Folge 5265–5273

Die mehr als 10.000 Folgen der Magazinsendung (1957-1993) werden hier nicht mitgezählt.
  • Folge 5265
    Freund, Partner, Seelenverwandter. Wenn das Haustier krank wird, setzen die Besitzer oft die Welt in Bewegung, damit es ihm bessergeht. Die Tierklinik Neandertal in Haan macht mit modernster Medizin vieles möglich: Im 24-Stunden-Dienst kümmern sich hier 70 Mitarbeiter um das Wohl der Tiere. Mischlingshündin Cinderella ist 10 Meter in die Tiefe gestürzt – drei Beine sind schwer verletzt. Um Cinderella zu retten, verkaufte ihr Besitzer sein Auto. Bisherige Kosten: 11.000 Euro. Klinikleiter Marcus Hess ist selbst immer wieder erstaunt, wieviel die Tierhalter bereit sind zu bezahlen, um das Leben des Vierbeiners zu retten. Wie weit geht die Tierliebe? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.01.2018WDR
  • Folge 5266
    Immer mehr alte Menschen sitzen hinter Gittern. In den letzten 20 Jahren hat sich die Anzahl der über 60-jährigen Straftäter in NRW mehr als verdoppelt, inzwischen sind es knapp 600 in Haft. Die Gefängnisse stellen sich darauf ein – mit offenen Türen, Haltegriffen im Bad und zusätzlicher Matratze. In der JVA Rheinbach gibt es sogar eine ganze Abteilung nur für Senioren. Hier leben Mörder, Bankräuber und Schwarzfahrer, alle im Rentenalter. Die meisten haben noch einige Jahre Haft vor sich. Doch auch sie werden irgendwann entlassen und sollen ein Leben ohne Straftaten führen. In welcher körperlichen Verfassung sie das erleben, wissen sie nicht. Drei inhaftierte Senioren lassen uns an ihrem Leben in der Haft teilhaben. Warum wurden sie im Alter noch zum Täter? Verändert sich der Umgang mit der eigenen Schuld? Und wie gehen sie damit um, dass nicht mehr viel Zeit haben, um draußen neu anzufangen? Eine Reportage über den Knast-Alltag im Rentenalter. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.01.2018WDR
  • Folge 5267
    „Bei Sonne ist alles schöner“, sagt Lena Quabach und lehnt sich zurück. In der Hand ein Gläschen Rose, im Blick eine Palme vor blauem Himmel, im Rücken Vorzelt und Wohnwagen. In der Sonne sind es heute Mittag 25 Grad – bestes T-Shirt Wetter auf dem Campingplatz Torre del Mar bei Valencia in Spanien. Und das mitten im Winter. Lenas Mann Peter ist gerade mit dem E-Bike unterwegs ins nächste Dorf – einkaufen. In ein paar Tagen wollen die beiden Rentner aus Lindlar hier ihren Hochzeitstag feiern. Mit all den anderen deutschen „Winterflüchtigen“, die sie über die Jahre auf dem spanischen Campingplatz kennengelernt haben.
    Fünf Monate lang werden Lena und Peter hier verweilen. „Wir lassen uns treiben – das macht den Kopf frei“ sagen Claus Israel und seine Frau Christa. Bevor die beiden Rentner mit ihrem Wohnmobil von Dortmund aus starten, müssen sie noch bei den Kindern und Enkelkindern in Schwerte vorbei – sich für die nächsten drei Monate verabschieden und den Wassertank auffüllen. Wo sie wann übernachten das entscheiden sie spontan. Ihr erstes Ziel die Küste Spaniens. Dort haben sie sich mit einem Duzend anderer Camper verabredet. Raus aus dem grauen, kalten Winter in NRW. Die Hier und Heute Reportage begleitet unsere Rentner ins sonnige Spanien. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.01.2018WDR
  • Folge 5268
    Eine Hier und heute Redaktion Dorothee Pitz Trennung bedeutet in den meisten Fällen: „Er“ geht, und die Kinder bleiben bei „ihr“. In rund 90 Prozent aller Fälle sind es Frauen, die den Kampf um das Überleben in einer schwierigen finanziellen Lage führen müssen. Geeigneten und bezahlbaren Wohnraum zu finden, ist dabei oft das gravierendste Problem, zum Beispiel für die 29-jährige alleinerziehende Maria. Sie sucht schon seit Jahren eine neue Bleibe für sich und ihre drei kleinen Kinder in Köln, stößt dabei aber nur auf Ablehnung.
    Auch Jackie, ohne Partner und im 9. Monat schwanger, kämpft mit finanziellen Problemen. Sie hat eine „Mama-WG“ gegründet wegen der gegenseitigen Unterstützung und auch, um die Mietkosten zu teilen. Aber die Schwierigkeiten lassen nicht lange auf sich warten. Reporterin Julia Schöning hat drei Frauen ein halbes Jahr lang bei ihrem Alltagskampf zwischen Erschöpfung und Hoffnung begleitet. Wie behält man einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft, wenn die tägliche Frage lautet: „Allein erziehen – aber wie und wo?“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.02.2018WDR
  • Folge 5269
    Moritz Lünenschloss ist Rettungssanitäter bei der Feuerwehr in Hagen. Gaffer gehören zu seinem Berufsalltag. „Und im Zeitalter der sozialen Medien habe ich den Eindruck, dass es immer schlimmer wird. Alle stehen mit ihren Handys da und filmen. Keiner hilft. Das kotzt mich an!“ Was treibt diese Gaffer an? Wir haben einen von ihnen auf Facebook kontaktiert. Er war bereit, mit uns zu sprechen. Er hat viele Unfallvideos ins Netz gestellt. Warum? „Warum nicht?“, ist seine lapidare Antwort. Moritz Lünenschloss hat da eine klare Meinung: Es sei ethisch nicht vertretbar, andere Menschen zu filmen, wenn sie leiden. Auch dann, wenn bereits Helfer vor Ort sind, die den Opfern helfen.
    Wie würden wir uns selbst verhalten, wenn wir in eine Situation geraten, in der Zivilcourage gefordert ist? In Essen-Borbeck bricht ein Mann im Schaltervorraum einer Bank zusammen. Anschließend steigen vier Bankkunden über den Sterbenden hinweg, ohne ihm zu helfen. Mitgefühl? Fehlanzeige. Zivilcourage: keine. In Ratingen besuchen wir einen Abendkurs in Zivilcourage. Kursleiter Ernst Nieland sagt: „Zivilcourage ist nicht nur eine Charakterfrage. Das kann man auch lernen.“ In unserer Reportage lernen wir Menschen kennen, die sich dem Thema stellen: Sind wir Gaffer, Helfer oder Ignoranten? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.03.2018WDR
  • Folge 5270
    Es geht los ab 35 Euro – für 20 Minuten Sex oder Kuscheln. Im Bordell entscheiden die Frauen selbst, wie viel Geld sie für welche Arbeit nehmen – so will es das Prostitutionsschutzgesetz. Luna ist 43, fünffache Mutter und arbeitet seit fast zwei Jahren als Prostituierte in einem Sauna-Club in Goch am Niederrhein. Sie sieht ihren Job als Dienstleistung, die harte Arbeit sein kann. Aber in der es auch ums Kümmern und Umsorgen geht – so ähnlich wie in ihrem Erstjob: Krankenschwester. Für eine Woche ziehe ich, Donya, ins Bordell. Begebe mich in ein Milieu, mit dem ich bislang nie etwas zu tun hatte.
    Im Sauna-Club arbeite ich jetzt mit: als Thekenkraft und Putzhilfe. Hinter dem Saunaclub steht Familie Oberender. Wie organisiert die Familie ihr Bordell, und wie viel Bürokratie steht heute hinter käuflichem Sex? Über 30 junge Frauen arbeiten hier, fast alle kommen aus Osteuropa. Was ist das für ein Milieu? Und wollen die Frauen da auch wieder raus, oder ist das nur ein Pretty-Woman-Klischee? Für die „Hier und heute Reportage“ ist Donya Farahani immer wieder im Land unterwegs. Sie lebt und arbeitet mit den Menschen in allen Regionen NRWs und erzählt ihren spannenden Alltag in den Reportagen. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.03.2018WDR
  • Folge 5271
    Schreiende Patienten und überfordertes Personal: mittlerweile Alltag an deutschen Krankenhäusern. Die Anzahl der Patienten, die eine künstliche Beatmung benötigen, ist seit 2002 über 45% gestiegen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.03.2018WDR
  • Folge 5272
    Scheidung, Krankheit und Arbeitslosigkeit sind die Hauptursachen, warum Eigenheimbesitzer um ihr Häuschen fürchten müssen. Knapp 8.000 Zwangsversteigerungen gibt es jedes Jahr in NRW, weil Menschen zahlungsunfähig werden. Für viele ist der Verlust des Hauses schmerzhaft. Sie verlieren ein wichtiges Stück Heimat. Erinnerungen, Perspektiven und auch Altersabsicherung gehen verloren. Reporter Thomas Diehl begleitet drei Familien in Bonn, Lengerich und Elsdorf bei dem Versuch, ihr Eigenheim doch noch vor der Zwangsversteigerung zu retten oder zumindest einen guten Preis zu erzielen. Es ist ein Kampf ums Haus, in dem Rückschläge und Enttäuschungen hingenommen werden müssen. Und auch die Frage nach Alternativen stellt sich. Auf dem Markt der Zwangsversteigerungen gibt es sogenannte „Immobilienretter“. Aber können sie wirklich beim Erhalt des Hauses helfen? Oder ist für so manchen Eigenheimbesitzer besser, loszulassen und ein neues Leben zu beginnen? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.03.2018WDR
  • Folge 5273
    Einmal mehr tauschte die Reporterin Donya ihren Arbeitsplatz mit einer Tätigkeit ausserhalb des Funkhauses. Diesmal war sie auf Streife mit den Mitarbeitern des Ordnungsamtes Mönchengladbach. Die Aufgabe von Selim, Timo und Kathrin ist es, zu kontrollieren, ob sich alle an die Regeln halten. Donya wollte von ihnen wissen, wie es für sie ist, mit erhobenem Zeigefinger durch die Stadt zu gehen. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.04.2018WDR

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