bisher 12 Folgen, Folge 1–12
1. Anna Calvi, Selah Sue, Songo
- Alternativtitel: Clubkonzert in Paris 2020
Folge 1 (64 Min.)Im Pariser Club Ground Control hat Tanguy Destable, DJ, Produzent und Remixer, für einen außergewöhnlichen Konzertabend 100 Prozent Frauenpower um sich geschart: Es gab drei Konzerte und viele spannende Diskussionen um den Platz, den Frauen in der aktuellen Musikszene einnehmen, was bislang erreicht wurde und was noch alles zu tun ist. Mit dabei: die queere britische Songwriterin und Gitarristin Anna Calvi, die über ihre komplexe und streitbare Haltung zu Genderfragen spricht. Selah Sue aus Belgien, selbst Mutter zweier Kinder, stellt die Frage nach der Mutterschaft, deren Auswirkungen auf die Arbeit als Künstlerin und den Umgang mit der Öffentlichkeit.
Sisanda Myataza aus Südafrika erzählt, wie es sie von einem südafrikanischen Township in die Londoner Vorstadt verschlug und wie unterschiedlich die Kämpfe aussehen, die Frauen in ihrer alten und neuen Heimat auszufechten haben. Mit ihnen diskutieren die Soziologin und Musikwissenschaftlerin Hyacinthe Ravet sowie die Autorin und Komponistin Frédérique Fishbach, Rising Star der neuen französischen Popszene. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 06.11.2020 arte 2. La Femme, Yseult, QuinzeQuinze, Bonnie Banane
- Alternativtitel: Clubkonzert in Paris 2021
Folge 2 (65 Min.)Seit La Femme Anfang der 2010er den französischen Pop mit einer ganzen Hitserie wachgeküsst haben – unter anderem mit „Sur la planche“, „Où va le monde“ und „Septembre“ -, unternimmt die Band in jedem ihrer Alben neue Abstecher in unterschiedlichste musikalische Gefilde. Dabei hat sich die Formation um Marlon Magnée und Sacha Got kontinuierlich weiterentwickelt und stets ihre Spontaneität bewahrt. Im Ground Control stellen La Femme ihr von den Kritikern hochgelobtes Album „Paradigmes“ vor.
Die beiden Musiker teilen mit Christophe Chassol ihre frühesten musikalischen Erinnerungen, berichten von den Vorzügen der Lichttherapie und lassen sich auf eine Coverversion eines Chansons von George Brassens ein. Hinter Yseult steht eine starke Frau, die sich in keine Schublade stecken lässt, kein Blatt vor den Mund nimmt und in ihren Songs sehr persönliche Erfahrungen zu minimalistischen Klangkunstwerken verarbeitet – wie auf ihrem Minialbum „Brut“. Die Musikerin erklärt Christophe Chassol, warum man keine Angst davor haben sollte, Schwäche zu zeigen, und erzählt mit viel Humor von ihrer ersten selbst gegründeten Schülerband zu Gymnasialzeiten.
Wie man als Künstlerkollektiv Songs schreibt, berichten anschließend QuinzeQuinze. In Begleitung eines Fender-Rhodes-Pianos bilden sie einen Impro-Chor, der polynesische Traditionen mit psychedelischen Experimentalklängen vereint. Zu guter Letzt stellt die exzentrische Bonnie Banane in einer Weltpremiere vor, was sie unter Avant-Garde’n’B versteht. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 29.10.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Mi. 08.12.2021 arte.tv 3. Magma, London Grammar, Rover, Ballaké Sissoko
Folge 3 (62 Min.)Magma hat in mehr als 50 Jahren 14 Alben herausgebracht und rund 1.500 Konzerte auf der ganzen Welt gegeben. Die einzigartige Formation aus Frankreich hat ihren eigenen Musikstil (Zeuhl), ihre eigene Sprache (Kobaïanisch) und ihr eigenes Universum – das des Planeten Kobaïa – erschaffen. Zunächst spricht Schlagzeuger Christian Vander mit Christophe Chassol über John Coltranes Einfluss auf Magma. Dann spielen die beiden Musiker in Begleitung eines Chors und eines Fender-Rhodes-Pianos eine Session. m Jahr 2013 wurden London Grammar und ihr eleganter sowie zugleich kraftvoller und fragiler Indie-Pop durch den Song „Wasting My Young Years“ bekannt. Zuerst präsentiert das britische Trio um Sängerin Hannah Reid Songs aus ihrem dritten Album „Californian Soil“, anschließend begleitet sich Reid für einige improvisierte Vokalisen selbst am Theremin.
Rover ist wohl einer der anrührendsten französischen Musiker der letzten zehn Jahre. Der melancholische Rocker entführt sein Publikum in eine Retrowelt, die von den Geistern seiner musikalischen Vorbilder bevölkert ist – von den Beatles bis David Bowie. Dieses Jahr beglückt er seine Fans mit seinem dritten Album „Eiskeller“, das in einem stillgelegten Kühlhaus in Brüssel aufgenommen wurde. Zu guter Letzt sorgt Ballaké Sissoko in einer Session mit seiner Kora für sanfte Klänge. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 10.12.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Fr. 03.12.2021 arte.tv 4. The Stranglers, the Jesus and Mary Chain, Keren Ann & Quatuor Debussy
Folge 4 (63 Min.)Bild: ArteWild, bunt und vielseitig – die neue Ausgabe von Ground Control schreibt Sendungsgeschichte. Die Folge wurde im Dezember 2021 auf der Bühne der Eisenbahnbrache in der Nähe des Pariser Bahnhofs „Gare de Lyon“ aufgezeichnet. Christophe Chassol empfängt die feinfühlige und stilvolle französische Popkünstlerin Keren Ann sowie die britischen Rockgrößen The Stranglers und The Jesus and Mary Chain mit ihrem unverwechselbar markanten Sound. Letztere treten mit Auszügen aus ihrem zweiten Studioalbum „Darklands“ von 1987 auf. Die Frontmänner Jim und William Reid beweisen dabei, dass ihr Noise Pop so vital und aktuell ist wie eh und je: berauschende Melodien, gepaart mit düsteren Gitarrenklängen – als würden sich The Velvet Underground und die Beach Boys gemeinsam dem Spleen hingeben.
Always The Sun Auch The Stranglers haben es 45 Jahre nach ihrer Gründung immer noch drauf und heizen dem Publikum mit Post-Punk, einer Menge Dezibel und Klassikern wie „Always The Sun“ kräftig ein. Angeführt vom britisch-französischen Bassisten und Gründungsmitglied Jean-Jacques Brunel, sorgen die Musiker für ordentlich Stimmung und Pogo. Leider spielt die Band ohne den Keyboarder Dave Greenfield, der im Mai 2020 kurz vor der Veröffentlichung des neuen Albums „Dark Matters“ an den Folgen einer Corona-Infektion verstarb.
Es folgt ein Kontrastprogramm mit der Französin Keren Ann: Die Sängerin, Gitarristin und Pianistin interpretiert gemeinsam mit dem Streichquartett Quatuor Debussy (Bratsche, Violinen, Cello) einige ihrer Stücke neu und überzeugt durch subtile, anmutige Klänge. Last but not least begleitet Christophe Chassol die Kunstpfeiferin Molly Lewis am Keyboard und nimmt die Zuhörer mit auf einen Streifzug durch ein atypisches musikalisches Universum. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 22.04.2022 arte Deutsche Streaming-Premiere Mi. 02.03.2022 arte.tv 5. Ben Harper & The Innocent Criminals
Folge 5 (52 Min.)Bild: véronique felRock, Folk, Pop, Reggae, Gospel und Blues: Seit Beginn der neunziger Jahre hat sich der virtuose Kalifornier Ben Harper schon in einigen Stilen ausprobiert. In seinen experimentierfreudigen Anfangszeiten wurde er mit Größen wie Bob Marley, Bob Dylan und sogar Jimmy Hendrix verglichen, von denen er sich inspirieren ließ. Was also ist Ben Harpers Erfolgsrezept? Seine samtweiche Stimme und der gekonnte Stilmix machen ihn seit den 2000er Jahren zu einer Referenz des amerikanischen Folk-Rock. Und auch nach dreißig Jahren im Musikbusiness hat der charismatische Amerikaner nichts von seiner Ausstrahlung verloren – ganz im Gegenteil! Das beweist er erneut bei seinem Konzert im Ground Control in Paris im Juli 2022, wo er das Publikum mit Songs von seinem brandneuen Album „Bloodline Maintenance“ begeisterte.
Dabei vergisst Ben Harper aber auch seine langjährigen Fans nicht und spielt für sie einige seiner Klassiker. Darunter auch „We Need To Talk About It“, „Below Sea Level“ und „Diamonds On The Inside“. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 24.02.2023 arte Deutsche Streaming-Premiere Fr. 17.02.2023 arte.tv 6. Patrice
Folge 6 (56 Min.)Patrice ist mit Reggae, Soul und Hip-Hop großgeworden und mischt all diese Einflüsse bravourös in seiner Musik. Einem breiteren Publikum wurde der deutsche Sänger und Songwriter mit Wurzeln in Sierra Leone 1999 bekannt, als er Lauryn Hill auf ihrer Europatournee begleitete. Patrice steht für grenzenlosen Stilmix und Einfallsreichtum, Warmherzigkeit und Good Vibes. Patrice und ARTE blicken auf eine lange gemeinsame Geschichte zurück! Oft waren ARTE-Kameras bei seinen Auftritten dabei: bei „One Shot Not“ (2008), Berlin Live, den Eurockéennes in Belfort (2015), SXSW (2017) … Die Liste ist lang, und jedes Mal überzeugte Patrice mit seiner Performance und seinem einnehmenden Lächeln.
Umso größer war die Ungeduld, ihn wieder live auf der Bühne zu erleben. Im „Ground Control“ war es nun endlich so weit. Patrice präsentierte sein im Herbst 2022 erschienenes „Super Album“: ausdrücklich kein Best-of, aber ein faszinierender Querschnitt durch seine Karriere. Und als Sahnehäubchen gibt’s eine Coverversion eines Beach-Boys-Songs! (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 12.05.2023 arte Deutsche Streaming-Premiere Fr. 05.05.2023 arte.tv 7. Django Django
Folge 7 (57 Min.)Man unterscheidet zwischen identifizierten und nicht identifizierten Flugobjekten; letztere werden auch UFOs genannt. Bei den Musikobjekten ist das nicht anders: Manche kann man einem bestimmten Genre zuordnen, andere passen in keine Schublade. Django Djangos Produktion gehört eindeutig in die zweite Kategorie. Die 2009 von unter anderem David Maclean und Vincent Neff gegründete Band bündelt die vielfältigen musikalischen Einflüsse ihrer Mitglieder. Ihr origineller Sound ist eine bunte Mischung aus Elektro, Indie-Rock, Psychedelic Pop und Breakbeat. Mit ihrem Genremix trifft die Band ins Schwarze; und von Wiederholungen hält sie nicht viel. Django Djangos fünftes Album „Off Planet“, 2023 veröffentlicht, scheint das bisherige Repertoire an Vielfalt sogar noch zu übertreffen. Das unidentifizierte Musikobjekt mit 21 Titeln und vier Teilen ist auf der Bühne des „Ground Control“ in Paris gelandet. Für den Zuschauer ist es eine wahre Freude, wieder in der fliegenden Untertasse abzuheben! (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 03.11.2023 arte Deutsche Streaming-Premiere Fr. 27.10.2023 arte.tv 8. Keziah Jones & Philippe Cohen-Solal
Folge 8 (58 Min.)Der Sänger Keziah Jones wurde in der nigerianischen Hauptstadt Lagos geboren. Er gilt als Begründer des Blufunk, eines explosiven Cocktails aus Funk und Blues … Auch der Komponist Philippe Cohen Solal ist als Mitbegründer der Electrotango-Band Gotan Project ein Meister des Genremix. 1989 begegneten sich die Künstler zum ersten Mal auf einer Caféterrasse im Pariser Quartier des Halles. Aus dieser Zufallsbekanntschaft entstand nun die gemeinsame EP „Class of 89“ – gut Ding will eben Weile haben! Die beiden Musiker kennen sich also seit über drei Jahrzehnten, doch im Ground Control stehen sie erstmals gemeinsam auf der Bühne. Keziah Jones (Vocals und Gitarre) und Philippe Cohen Solal (Turntables) laden zu einer Reise durch ihr vielfältiges musikalisches Universum ein. Christophe Chassol moderiert das Konzert im Zeichen der Freundschaft, dem sich der Sänger und Rapper Sly Johnson anschließt. Aufzeichnung vom 16. Januar 2023 aus dem Ground Control, Paris. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 22.12.2023 arte Deutsche Streaming-Premiere Fr. 15.12.2023 arte.tv 9. Jon Batiste
Folge 9 (62 Min.)Jon Batiste ist ein Wunderkind aus New Orleans. Der amerikanische Pianist, Sänger und Bandleader, geboren am 11. November 1986 in Kenner, Louisiana, begann seine Karriere als Jazzpianist und schloss die berühmte Julliard School mit zwei Diplomen ab. Während seiner Zeit in New York entwickelte er seinen eigenen Stil und begann in verschiedenen Clubs und Bars aufzutreten. Seitdem zeigt er seine vielen Facetten: Im Jahr 2014 gründete Batiste seine Band Stay Human, die für ihre energiegeladenen Auftritte und spontanen Straßenkonzerte bekannt ist. Die Band wurde schnell zu einem beliebten Live-Act und trat in Fernsehsendungen wie „The Late Show with Stephen Colbert“ auf. Außerdem spielt er in der Fernsehserie „Treme“ mit, ist Filmkomponist und unterstützt die „Black Lives Matter“-Bewegung.
Ein Engagement, das sich auszahlt: 2021 gewinnt er einen Oscar für den Soundtrack zu „Soul“, 2022 fünf Grammys. Damit ist Jon Batiste der zweite männliche schwarze Musiker, der einen Academy Award gewinnt. Sein Vorgänger: kein Geringerer als Herbie Hancock. Der stilsichere Musiker mit der funkigen Stimme und dem eleganten Flow würzt seine Songs gerne mit Einflüssen von Chopin bis Debussy. Sein musikalisches Spektrum ist riesig, er kombiniert Pop, Soul, Rap und was ihm sonst noch gefällt. Bei „Ground Control“ präsentiert er einige Stücke aus seinem überbordenden, kosmopolitischen Album „Word Music Radio“. Aufzeichnung vom 23. Juni 2023 im Ground Control, Paris. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 21.08.2024 arte Deutsche Streaming-Premiere Mi. 14.08.2024 arte.tv 10. The Lemon Twigs, the Fat White Family, Los Bitchos
Folge 10 (64 Min.)Bild: Véronique FelHinter The Lemon Twigs stecken die Brüder Brian (Jahrgang 1997) und Michael D’Addario (Jahrgang 1998), die trotz ihrer jungen Jahre wahre Allround-Künstler sind: Sie singen, spielen Schlagzeug und Gitarre – und wirkten bereits als Kinder in Broadway-Musicals und Fernsehserien mit. Im „Ground Control“ laden die beiden New Yorker zu einer Zeitreise in die 1960er- und 1970er Jahre ein. Gemeinsam mit ihren Musiker-Freunden präsentieren sie unter anderem einige Titel aus ihrem fünften Album „A Dream Is All We Know“ (2024). Die sechs Briten von Fat White Family provozieren gern und peppen ihren melodischen Rock mit viel Cockney-Spirit auf.
Ihre Musik erinnert an Bands wie The Cramps, The Fall oder Gallon Drunk, und mit ihren Songs brechen Fat White Family bewusst Tabus. Dank ihrer krassen Show gewann die Band bei den NME Awards 2014 den Philip Hall Radar Award für die englische Newcomer-Band mit der besten Bühnenpräsenz. Zehn Jahre danach beweisen die Fat White Family im Ground Control, dass sie ihrem Ruf treu geblieben sind. Los Bitchos, das sind Serra Petale an der Gitarre, Agustina Ruiz am Keyboard, Josefine Jonsson am Bass und Nic Crawshaw am Schlagzeug. Das Quartett ist so multikulturell wie seine Wahlheimat London, denn die Musikerinnen stammen aus dem Vereinigten Königreich, Australien, Schweden und Uruguay.
Eine Mischung, die es in sich hat! Auch die Musik der vier Frauen speist sich aus unterschiedlichsten Einflüssen wie Surf Music, Sixties Rock, Grunge, Cumbia und Oriental Pop. 2022 veröffentlichten Los Bitchos ihr Debütalbum „Let the Festivities Begin!“. Produziert wurde es von keinem Geringeren als Alex Kapranos, dem Frontmann von Franz Ferdinand. Anfang 2024 präsentierte die Band mit „La Bomba“ die erste Singleauskopplung aus ihrem zukünftigen neuen Album. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 17.01.2025 arte Deutsche Streaming-Premiere Fr. 10.01.2025 arte.tv 11. Róisín Murphy
Folge 11 (63 Min.)Auf der Bühne des „Ground Control“ entfaltet die irische Popsängerin Róisín Murphy die gesamte Bandbreite ihrer Diskografie, die seit den 1990er Jahren stetig wächst.Bild: Véronique FelHauptgast des Musikers und Zeremonienmeisters Christophe Chassol in dieser am 20. Oktober 2024 aufgezeichneten Sendung aus der Reihe ʺGround Controlʺ ist die irische Popsängerin Róisín Murphy. Auf der Bühne des ʺGround Controlʺ entfaltet sie die gesamte Bandbreite ihrer Diskografie, die seit den 1990er Jahren stetig wächst. Das Publikum kam zum ersten Mal in den Genuss der unvergleichlichen Stimme von Róisín Murphy, als sie mit Mark Brydon das Duo Moloko bildete, das einen frischen Avantgarde-Wind durch die internationalen Clubs schickte.
Róisín Murphys Solokarriere begann offiziell 2005 mit der Veröffentlichung des Albums ʺRuby Blueʺ. Seither perfektionierte sie in vielen weiteren ihren eigenen Stil – eine gelungene Mischung aus Pop, Disco, House, Soul und Electro. Auch ihr Opus ʺHit Paradeʺ (2023), ein Gemeinschaftswerk mit dem deutschen Produzenten DJ Koze, bietet hochkarätige Popmusik, ideal für jeden Dancefloor. Murphy liebt Mode und glänzt in ihren extravaganten, stets sorgfältig ausgesuchten Outfits auf der Bühne, in Clips und auf den Covern ihrer Alben.
Außerdem ist die Band Tshegue zu Gast bei Christophe Chassol, bestehend aus der kongolesischen Sängerin Faty Sy Savanet und dem Franzosen Nicolas Dacunhada, die bei ʺGround Controlʺ ihre neueste Afro-Punk-EP ʺArgentʺ (2024) vorstellt. Und last but not least gehört die Bühne schließlich dem belgischen Produzenten Bolis Pupul mit einem Titel seines ersten ebenso persönlichen wie tanzbaren Soloalbums ʺLetter To Yuʺ (2024). (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 04.04.2025 arte Deutsche Streaming-Premiere Fr. 28.03.2025 arte.tv 12. The Stranglers
Folge 12 (65 Min.)ʺDark Mattersʺ – eine Ode an die Dunkelheit? Das Werk wurde teilweise mit dem Keyboarder Dave Greenfield geschrieben, der 2020 an Covid-19 starb. Doch auch wenn es von Themen wie Trauer, Alter und Politik handelt, muss man keine trübsinnige Musik befürchten – im Gegenteil! Die Platte besticht durch jene für The Stranglers typischen Synthie-Sounds und Arpeggios, die bereits 1981 zum Erfolg ihres Hits „Golden Brown“ vom Album „La Folie“ beitrugen. Auch ihre punkige Haltung ist noch immer präsent. Sie ist charakteristisch für die Formation, die von ihren Anfängen in den Londoner Pubs 1974 bis zur aktuellen Besetzung mit Jean-Jacques Burnel, Baz Warne und Jim Macauley durchgehend aktiv war.
Auf der Bühne des Ground Control zeigen die Stranglers, dass sie nichts von ihrer Energie verloren haben: Das Konzert beginnt mit den Gitarren- und Keyboardsounds von „Water“, dem ersten Stück ihres 2021 veröffentlichten Albums. Anschließend geht es mit JJ Burnels brachialem Basslauf von „I’ve Been Wild“ zurück zum Album „Norfolk Coast“ (2004). Nach ihren Hits „Always the Sun“ und „No More Heroes“ beendet die Formation das Konzert mit dem letzten Lied von „Dark Matters“ – dem Weltraum-Eroberungssong „The Last Men on The Moon“. Rebellen wie die Stranglers schwimmen gerne gegen den Strom. Aufzeichnung vom 8. Dezember 2021 im Ground Control, Paris. Foto © Rémy Grandroques (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 26.04.2025 arte
Füge Ground Control kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Ground Control und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.