Ein orthodoxer Jude mit Schläfenlocken, Bart und Kippa steht auf der Straße und macht Musik – auf dem Marimbaphon. Es ist eine Art Xylophon, das Alex Jacobowitz mit vier Schlägeln so traktiert, dass er damit Bach, Beethoven und Klezmer spielen kann. Zu all dem hat er immer einen flotten Spruch auf den Lippen und geleitet die Zuhörer von einem Stück zum nächsten. Der studierte Orchester-Perkussionist hat die Sicherheit des Jerusalemer Sinfonieorchesters mit der Straße eingetauscht. Er hatte
keine Lust, im Konzertsaal stundenlang auf seinen Triangeleinsatz in einer Sinfonie zu warten. Konzertsäle sieht Alex Jacobowitz heute trotzdem noch von innen – allerdings als Solist. Gern wird er von jüdischen Gemeinden und zu thematischen Events eingeladen. In Erfurt tritt er am Europäischen Tag der Jüdischen Kultur sogar mehrfach auf. Alex Jacobowitz will durch seine Musik zeigen, dass das Judentum überlebt hat – und er musiziert, um den Ewigen zu loben, wie er sagt. (Text: mdr)
Deutsche TV-PremiereSa. 17.09.2016MDR
Sendetermine
So. 21.10.2018
07:25–07:30
07:25–
Sa. 20.10.2018
18:45–18:50
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So. 29.10.2017
08:25–08:30
08:25–
Sa. 28.10.2017
18:45–18:50
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So. 18.09.2016
07:25–07:30
07:25–
Sa. 17.09.2016
18:45–18:50
18:45– NEU
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