D 1996–2000
- Gesundheit / Medizin & Fitness
- Ratgeber
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Gesundheitstipps mit Dr. Günter Gerhardt, Facharzt für Allgemeinmedizin und Psychotherapeut. Die montags-donnerstags im Nachmittagsprogramm ausgestrahlte Ratgebersendung lud Gäste ins Studio, um zusammen mit medizinischen Experten einzelne Krankheitsbilder, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zu erörtern.
Nachdem die Sendung wegen der versteckten finanziellen Unterstützung von Pharmafirmen ins Gerede gekommen war, wurde sie nach 5 Jahren still und heimlich ins Vormittagsprogramm verschoben und kurz danach ganz eingestellt.
Nachdem die Sendung wegen der versteckten finanziellen Unterstützung von Pharmafirmen ins Gerede gekommen war, wurde sie nach 5 Jahren still und heimlich ins Vormittagsprogramm verschoben und kurz danach ganz eingestellt.
Cast & Crew
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Tägliches Gesundheitsmagazin mit Dr. Günter Gerhardt, der mit Fachleuten und Betroffenen redet und über Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten informiert.
Dr. Gerhardt hatte im Gegensatz zu den meisten Fernsehärzten noch eine traditionelle Sprechstunde, praktizierte als Allgemeinmediziner und Psychotherapeut. Er bewies mit einer Mischung aus Hausrezepten, Küchentischphilosophie und Voyeurismus bei Tabuthemen aber auch, dass das kein Qualitätsmerkmal sein muss.
Ungewollt ins Gespräch kamen er und die Sendung, als der Spiegel enthüllte, dass viele Pharmafirmen jeweils mehrere 10 000 DM dafür zahlten, dass ihre Produkte oder Heilmethoden in der Sendung vorkamen. Manche solcher Kooperationspartner seien aktiv akquiriert worden: Beispielsweise sei bei einem Brillenhersteller angefragt worden, ob er für 30 000 DM zum Thema Die Leichtigkeit des Sehens Neuigkeiten aus seinem Haus präsentieren wolle. Zu den in der Sendung freundlich vorgestellten Methoden gehörten auch durchaus dubiose Therapien. Das ZDF bestritt zunächst jeden Verstoß gegen das Schleichwerbungsverbot, reagierte aber doch Jahre später: Intendant Markus Schächter kündigte an, dass es ab 2004 keine Programmkooperationen mit Unternehmen der Pharmaindustrie mehr geben werde. Er versprach neue Sensibilität und Rigidität und bezeichnete die bisherige Praxis als Irrweg und Sackgasse. Als eine Konsequenz wurde Praxis täglich geschlossen, das Nachfolgemagazin von Gesundheit!.
Die Sendung mit einer Länge von 15 bis 25 Minuten lief zunächst werktags am frühen Nachmittag, ab Mai 2000 schon um 11:35 Uhr.
Dr. Gerhardt hatte im Gegensatz zu den meisten Fernsehärzten noch eine traditionelle Sprechstunde, praktizierte als Allgemeinmediziner und Psychotherapeut. Er bewies mit einer Mischung aus Hausrezepten, Küchentischphilosophie und Voyeurismus bei Tabuthemen aber auch, dass das kein Qualitätsmerkmal sein muss.
Ungewollt ins Gespräch kamen er und die Sendung, als der Spiegel enthüllte, dass viele Pharmafirmen jeweils mehrere 10 000 DM dafür zahlten, dass ihre Produkte oder Heilmethoden in der Sendung vorkamen. Manche solcher Kooperationspartner seien aktiv akquiriert worden: Beispielsweise sei bei einem Brillenhersteller angefragt worden, ob er für 30 000 DM zum Thema Die Leichtigkeit des Sehens Neuigkeiten aus seinem Haus präsentieren wolle. Zu den in der Sendung freundlich vorgestellten Methoden gehörten auch durchaus dubiose Therapien. Das ZDF bestritt zunächst jeden Verstoß gegen das Schleichwerbungsverbot, reagierte aber doch Jahre später: Intendant Markus Schächter kündigte an, dass es ab 2004 keine Programmkooperationen mit Unternehmen der Pharmaindustrie mehr geben werde. Er versprach neue Sensibilität und Rigidität und bezeichnete die bisherige Praxis als Irrweg und Sackgasse. Als eine Konsequenz wurde Praxis täglich geschlossen, das Nachfolgemagazin von Gesundheit!.
Die Sendung mit einer Länge von 15 bis 25 Minuten lief zunächst werktags am frühen Nachmittag, ab Mai 2000 schon um 11:35 Uhr.