Endlösung
90 Min.Judenverfolgung in Deutschland 1933 – 1945
Beitrag von Paul Karalus
Vom 22. bis 26. Januar werden alle Dritten Programme an vier Abenden die amerikanische Fernsehserie ›Holocaust‹ (Brandopfer; Gemetzel) ausstrahlen. Als Ergänzung gedacht ist diese Neunzig-Minuten-Dokumentation über den Verlauf der Judenverfolgung im Dritten Reich. Die heutige Sendung beginnt mit einem Zehn-Minuten-Beitrag von Rudolf Rohlinger über das Echo der ›Holocaust‹-Serie in New York, über die Betroffenheit der Amerikaner und die Reaktionen ihrer jüdischen Mitbürger. Im Hauptteil der Dokumentation werden die Schwerpunkte der ›Holocaust›-Serie vor allem durch Augenzeugenberichte kommentiert.
Den ersten unfaßbaren Höhepunkt öffentlicher Diffamierung fand die Judenverfolgung Anfang November1938. Das Kapitel „Kristallnacht“ dieser Dokumentation analysiert ausführlich die damaligen Ereignisse. Ferner berichtet es über die bürgerliche Entrechtung, wirtschaftliche Enteignung und menschliche Entwürdigung von 1933 bis zum Krieg. „Einsatzkommandos“ befaßt sich mit der Ausrottung der osteuropäischen Juden. „Theresienstadt“ schildert die menschenunwürdige Unterbringung in einem Konzentrationslager. Gezeigt werden u. a. Ausschnitte aus dem Nazi-Film ›Der Führer schenkt den Juden eine Stadt‹. „Aufstand im Warschauer Getto“ informiert über einen Versuch der Juden, bewaffneten Widerstand zu leisten, um dadurch ihrer Verschickung in die Vernichtungslager zu entkommen. Der letzte Teil, „Auschwitz“, enthält Dokumente, die die Planmäßigkeit der Judenvernichtung beweisen. (Text: Hörzu 2/79, S. 52) Deutsche TV-Premiere Do. 18.01.1979 ARD
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