„Wolfskinder“ so wurden die Kinder genannt, die von den Eltern getrennt am Ende des Zweiten Weltkrieges durch die Wälder Ostpreußens irrten. Viele starben, einige fanden eine neue Familie in Litauen, wo sie von Bauern aufgenommen wurden und oft bis an ihre Grenzen hart arbeiten mussten. Diese Kinder, heute in ihren achtziger Jahren, wurden
lange von der deutschen Regierung weder beachtet noch entschädigt. Erst seit diesem Jahr gibt es einen finanziellen Ausgleich für die wenigen Überlebenden. Ulrich Timm spricht mit Dr. Christopher Spatz, der zu diesem Thema promoviert hat, über das bewegende Schicksal dieser deutschen ‚Wolfskinder‘. (Text: Tagesschau24)