Folge 28

  • 28. Fluchtwege – Als jüdische Flüchtlinge in die Schweiz wollten

    Folge 28
    Annette Bloom wird 1944 eines Tages von ihrem Chef in einer Firma in Grenzach-Wyhlen gerufen. „Die Gestapo hat nach Ihnen gefragt, Sie müssen in ein Lager.“ „Ich wusste natürlich, was das für mich als Jüdin bedeutet“, erzählt die heute 91-Jährige. Sie verließ Südbaden über die grüne Grenze Richtung Schweiz, wo sie heute noch lebt. Für den Film sucht sie noch einmal den Grenzabschnitt auf, über den sie geflohen ist. Die Geschichte der jüdischen Fluchtwege im Dreiländereck zwischen Weil am Rhein, Grenzach-Wyhlen, Lörrach und Basel ist bisher wenig aufgearbeitet. Deswegen haben Schüler des Hans-Thoma-Gymnasiums
    in Lörrach begonnen, zusammen mit dem SWR zu recherchieren.
    Bis 1938 gelangten verfolgte Juden noch relativ ungehindert in die Schweiz, doch dann machte die Alpenrepublik ihre Grenzen dicht. Aber es gab Schlupflöcher in die Schweiz. Die Schüler erfahren, dass sich mutige Grenzwächter gegen die offizielle Politik der Berner Regierung stellten. Sie ließen die Verfolgten über die Grenzen nach Basel und schickten sie nicht wieder zurück. Zwei Wochen waren die Schüler mit dem Kamerateam auf Spurensuche. Entstanden ist ein Dokumentarfilm, der zeigt, wie damals Flüchtlinge alles aufgaben, um zu überleben. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.12.2014SWR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

So 07.12.2014
21:00–21:45
21:00–
NEU
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