Diese Woche berichtet FUTURE über ein innovatives Präventionsprogramm im Niger, das neue Hoffnungen bei der Bekämpfung der akuten Unterernährung weckt. Danach geht es weiter nach Japan, wo man mit dem Bau von schwimmenden Solaranlagen liebäugelt. Strategien gegen Unterernährung Über 200 Millionen Kinder leiden heute weltweit an Unterernährung und tragen häufig bleibende Schäden wie Wachstums- und Entwicklungsstörungen davon. Neue Bekämpfungsmaßnahmen setzen jetzt auf Prävention: An Schwangere, Stillende und Kinder werden Monatsrationen an Nahrungszusätzen verteilt, noch bevor Mangelerscheinungen auftreten. Wenn die betroffenen Länder diese dann auch noch vor Ort
herstellen könnten, würde dies einen echten Durchbruch bei der Bekämpfung von Mangelernährung bedeuten. FUTURE war im Niger, wo das Programm großflächig getestet wird. Schwimmende Solaranlagen Nach dem GAU von Fukushima interessiert man sich in Japan jetzt für Solarenergie. Ein Problem ist dabei jedoch der mangelnde Platz für Solaranlagen auf dem Archipel. Eine französische Firma kam mit der rettenden Idee: Schwimmende Solaranlagen! Dabei werden tragende Kunststoffelemente miteinander zu Pontons verbunden, auf denen die Paneele festgemacht werden. Die schwimmenden Solaranlagen lassen sich rasch und kostengünstig aufbauen – eine neue Energiezukunft für Japan? (Text: arte)