Fürs Leben gezeichnet

In Gefängnissen stehen Tätowierungen für Identifikation und Zugehörigkeit. Wer sie hat, zeigt offen, dass er die Gesellschaft ablehnt und zu den Gesetzlosen zählt. Diese Episode der spannenden Dokumentationsreihe taucht ein in die Kultur der Gefängnis-Tattoos. Es wird gezeigt, wie diese illegalen Zeichen heimlich hinter Gittern gestochen werden und vor allem, was genau sie bedeuten. In Interviews erzählen ehemalige und aktuelle Häftlinge zudem, wie man sich solche Körperbilder „verdienen“ kann. (Text: History)

Im Biker-Milieu stehen Tattoos für das Engagement und die Identifikation mit der Gruppe. Biker, die diese Körperbilder tragen, leben nach ihren eigenen Regeln. Diese Folge gewährt Einblick in Clubhäuser von drei solcher Untergrundorganisationen. Dabei werden Rituale gezeigt, die noch nie im Fernsehen zu sehen waren. So lassen sich Gangmitglieder mit düsteren und teuflischen Motiven für ihr ganzes Leben kennzeichnen. Beim Entschlüsseln der wahren Bedeutung, die hinter diesen Symbolen steckt, wird allmählich klar, was es wirklich heißt, ein Biker zu sein. (Text: History)

Keine kriminelle Vereinigung identifiziert sich so sehr mit Tattoos wie die weltweit größte: Japans Yakuza, die mittlerweile aus rund 80.000 Mitgliedern besteht. Diesmal taucht der Zuschauer in Japans Untergrund ab, um dort faszinierende Ganzkörper-Tattoos zu erkunden. Hinter dieser spektakulären Bildersymbolik verbergen sich geheime Zeichen, die weit in die Zeit der Samurai zurückreichen. Zu sehen sind gewalttätige Krieger, Bilder aus der Hölle, Prostituierte, Räuber, Tiger oder Drachen. Das Besondere an den Tattoos der Yakuza ist aber vor allem die alte und besonders schmerzhafte Tradition die Zeichen zu stechen. (Text: History)

In dieser Folge von „Fürs Leben gezeichnet“ stehen militärischer Tätowierungen im Mittelpunkt: Angefangen bei den Legionären des römischen Reiches, über westliche Seefahrer, die einst die Tattoo-Kunst an die Küste brachten, bis hin zu den US-Militärs unserer Zeit. Letztere verwenden noch heute Tattoos als Symbol für ihre geheimen Einsätze und ihr Leben am Limit. In Interviews erzählen Veteranen und noch im Dienst stehende US-Soldaten von der Bedeutung ihrer Tattoos: von Gefechten, verlorenen Kameraden und dem Kampf ums Überleben. (Text: History)

In den Gefängnissen Russlands verrät ein Tattoo alles über seinen Träger: Welches Verbrechen er begangen hat, wo er als Soldat diente und sogar wie hoch er in der Hierarchie hinter Gittern steht. Diese Dokumentation wagt sich tief in die berüchtigten russischen Gefängnisse vor und zeigt, wie eine Gruppe heimlicher Anführer, mit harter Hand regieren. Ex-Häftlinge und Berufskriminelle lüften das Geheimnis um die Bedeutungen der Tätowierungen und enthüllen, wie brutal es in Russlands Strafanstalten wirklich zugeht. (Text: History)

In Südkalifornien der 1940er Jahre entwickelte sich in den spanischen Stadtteilen, den sogenannten Barrios von L.A. eine Kultur, die sich über schwarze und graue Tattoos ausdrückte und bis heute in den Latinovierteln zu finden ist .Der Künstler Freddy Negrete nimmt die Zuschauer in dieser Folge mit auf eine Reise zu den Ursprüngen dieser charakteristischen Tätowierungen: Zuerst getragen von Mitgliedern der Chicano-Gang in den gewalttätigen Gefängnissen Kaliforniens, fanden sie ihren Weg auf die Straßen der Barrios, die inmitten von Sonne und Palmen an eine Zeit des Blutvergießens erinnern. (Text: History)