Zwischen heute und morgen

Der Regisseur Fred Breinersdorfer wurde 1946 in Mannheim geboren und studierte in Mainz und Tübingen Jura und Soziologie. Mit „Zwischen heute von morgen“, der Verfilmung des Romans „Eden Plaza“ von Dagmar Leupold, gab Breinersdorfer 2007 sein Regiedebüt. Vorher schrieb er nicht nur Krimis („Reiche Kunden killt man nicht“, 1980), sondern auch Drehbücher für den Tatort (unter anderem „Zweierlei Blut“, 1984) und Spielfilme wie „Der Hammermörder“ (1990). Auch für die 1986 gestartete ZDF-Serie „Anwalt Abel“ schrieb er die Drehbücher. Zusammen mit seiner Tochter entwarf der promovierte Anwalt das „Tatort“-Format des Saarländischen Rundfunks.

International bekannt wurde Fred Breinersdorfer mit seinem Debüt als Kinoautor und -produzent „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ (2005). Seine Drehbücher und Filme wurden mehrfach für Preise nominiert und ausgezeichnet: Breinersdorfer erhielt den Adolf-Grimme-Preis (1991 für „Der Hammermörder“, und 2003 für das Drehbuch zu „Die Hoffnung stirbt zuletzt“) und den Deutschen Filmpreis für „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ in der Kategorie „Bester Film“. „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ war in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ 2006 für den Oscar nominiert. (Text: arte)