Zum Teufel mit den Millionen
- USA 1997 (For Richer or Poorer, 111 Min.)
- Komödie

Gutaussehend, charismatisch und mit einem Hang zum protzigen Luxus ist Brad Sexton der typische neureiche New Yorker. Gattin Caroline ist die perfekte Ergänzung: Eine arrogante Manhattan-Ehefrau, deren Interessen sich auf Mode, Make-up und Hairstyling beschränken. Ihre Millionen verdienen die Sextons mit lukrativen Investitionen und Spekulationsgeschäften. Dabei werden sie von ihrem Steuerberater und Buchhalter Bob Lachman unterstützt. Ihr jüngstes gewinnbringendes Projekt, „Holyland“, ein geschmackloser Vergnügungspark nach religiösen Motiven, steht kurz vor der Realisierung. Gleichzeitig steht die Ehe des Paares kurz vor dem Aus. Und als ob sie dadurch nicht schon genug um die Ohren hätten, steht ihnen auch noch eine Wirtschaftsprüfung bevor.
Dabei stellt sich heraus, dass auf Buchhalter Bob kein Verlass war. Die gründlichen Prüfer entdecken eine Steuerschuld in Millionenhöhe. Bob ist inzwischen jedoch schon längst über alle Berge, und Brad und Caroline beschließen, sich ebenfalls aus dem Staub zu machen. In einem geklauten Taxi verlassen sie die Stadt, dicht gefolgt von den beiden Steuerfahndern. Brad und Caroline tauchen in einer Amish-Gemeinde in Intercourse, Pennsylvania unter, wo sie sich als Jacob und Emma Yoder ausgeben, zwei angebliche Verwandte aus dem entfernten Missouri. Bei den Amish müssen die verwöhnten New Yorker lernen, ohne Luxus auszukommen – was den Sextons wahrlich nicht leicht fällt.
Statt Mode und Maniküre ist für Caroline nun Pökeln, Pinseln und Putzen angesagt. Statt zum Handy greift der Ex-Chef von Sexton-Enterprises nun zu Zügel und Pflugschar. Die einfache Lebensweise hat aber auch etwas Gutes. Brad und Caroline kommen sich langsam wieder näher. Am Ende ist nicht nur die Ehe der Sextons gerettet, auch die Amish haben von den neuen Gästen etwas gelernt. Und Bob und die Steuerfahndung? Nun, in einer guten Welt siegt die Gerechtigkeit. Allen Irrungen und Wirrungen zum Trotz darf einem Happy End nichts im Wege stehen … (Text: RTL)
„Zum Teufel mit den Millionen“ ist eine Studie kultureller Kontraste. Der einfache Lebensstil der Amish-Gemeinde steht im krassen Gegensatz zu dem luxuriösen Lifestyle der Sextons. Gefilmt wurde im ländlichen Maryland und der Hudson-Metropole. „In New York suchten wir nicht nur große, sondern riesige, spektakuläre Locations aus. Sie sollten die Welt der Macht und des Geldes, in der Brad und Caroline Sexton leben, reflektieren.“ sagt Produktionsdesigner Hendrickson. Obwohl der Film in erster Linie Unterhaltung bieten soll, regt er gleichzeitig an, über unseren stressigen Lifestyle nachzudenken. Cinebiz schrieb: ’’Der einzige Zeuge’ als beschwingte Culture-Clash-Komödie, von erfahrenen TV-Comedy-Spezialisten souverän vorgetragen. Tim Allen ( …) und Kirstie Alley liefern ihre Pointen unter christlichen Fundamentalisten genauso locker und lässig wie in ihren Erfolgsserien, während Regisseur Bryan Spicer das vergnügliche Garn mit ein paar Actionspitzen verziert.’ Der renommierte US-Filmkritiker Roger Ebert von der Chicago Sun Times urteilte: „Kirstie Alley und Tim Allen sind warm und ansprechend, und durch ihre jahrelange Erfahrung bei Sitcoms sind sie einfach gut. In „Zum Teufel mit den Millionen“ habe ich ihre absolute Professionalität bewundert. ( …) Irgendwie schaffen sie es, ihren Szenen einen gewissen Charme zu verleihen und ihre Pointen treffsicher zu platzieren.“ (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
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