Zehn Jahre nach Fukushima Deutschland und die Atomenergie

D 2021 (45 Min.)
  • Dokumentation
  • Wirtschaft
Ein Castor-Transport mit radioaktivem Abfall kommt am 4. November 2020 im stillgelegten AKW Biblis an. – Bild: WDR/​imago images/​Pacific Press Agency
Ein Castor-Transport mit radioaktivem Abfall kommt am 4. November 2020 im stillgelegten AKW Biblis an.

2022 wird in Deutschland das letzte Kernkraftwerk abgeschaltet. Den Ausstieg aus der Kernenergie hatte die Bundesregierung 2011 beschlossen. Auslöser war der Reaktor-Unfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi, der sich am 11. März 2021 zum zehnten Mal jährt. Das Risiko, dass sich so ein Unfall auch in Deutschland ereignen könnte, war der Bundesregierung zu groß geworden. Dazu kommt das auch heute noch ungelöste Problem der Entsorgung des atomaren Restmülls. Ein sicheres Endlager gibt es nach wie vor nicht. In vielen anderen Ländern spielen Kernkraftwerke aber weiter eine wichtige Rolle.

Sie gelten vielen als Lösung, um Energie zu liefern ohne Treibhausgase zu erzeugen und dem Klima zu schaden. Auch in Deutschland gibt es Stimmen, die für längere Nutzung der Kernkraft plädieren. Die Lücke, die die abgeschalteten Kernkraftwerke hinterlassen, würde sonst durch klimaschädliche Kohlekraftwerke geschlossen werden – das wäre angesichts des drängenden Klimaproblems eine Katastrophe. Den erneuerbaren Energien trauen viele nicht zu, diese Lücke zu füllen. Sind wir also überhastet aus der Kernkraft ausgestiegen? (Text: tagesschau24)

Deutsche TV-Premiere 17.03.2021 WDR

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Mi. 17.03.2021
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