Wir verstehen uns wunderbar

    F / GB / RO 2006 (Désaccord parfait, 92 Min.)
    • Komödie
    Die Preisverleihung für sein Lebenswerk signalisiert dem Regisseur Louis Ruinard (Jean Rochefort) das Ende seiner Karriere. – Bild: BR/​Artwork
    Die Preisverleihung für sein Lebenswerk signalisiert dem Regisseur Louis Ruinard (Jean Rochefort) das Ende seiner Karriere.

    Man schreibt den 30. April 1975, das Ende des Vietnamkrieges ist gekommen, für die Kommunisten ist es eine „Befreiung“, für die USA der „Fall“ Saigons – und die bitterste Niederlage ihrer Geschichte. Und dieses Datum ist auch für die Beziehung zwischen dem Regisseur Louis Ruinard und der Schauspielerin Alice d’Abanville in Frankreich von entscheidender Bedeutung: Ihr schlagzeilenträchtiger Liebeskrieg endet mit einem Knall. Sie verlässt ihn – seiner ständigen Affären endlich und endgültig überdrüssig. Dreißig Jahre später: In einer großen Auktion werden Bilder von dreißig Jahren glamouröser französischer Filmgeschichte – von 1975 bis 2005 – an eine elitäre Klientel versteigert, eine Filmgeschichte, die auch von Louis Ruinard und Alice d’Abanville mitgeschrieben wurde.
    Seitdem ist viel geschehen: Alice hat längst dem Kino abgeschworen und ist nun auf der Bühne in London ein großer Star des klassischen englischen Theaters. Mit ihrem Partner Lord Evelyn Gaylord und ihrem Sohn Paul residiert sie in einem Schloss, in dem die Insignien ihres vergangenen Ruhms und des Höhenflugs des europäischen Films der 1960er- und 70er-Jahren einen würdigen Platz einnehmen. Louis geht es weniger gut: Eine Preisverleihung für sein Lebenswerk signalisiert ihm das Karriere-Ende und sein aktueller Kinofilm wird von einer veritablen Unterfinanzierung bedroht. Doch dass man ausgerechnet Alice gebeten hat, ihm den „Lebenspreis“ zu überreichen, sieht er als Chance, liebt er sie doch immer noch. Als die beiden sich bei der Vorbereitung dieser Gala wieder sehen, reagiert sie aber äußerst kühl. Louis will nicht so schnell klein beigeben.
    Es beginnt ein neuer pointenreicher Geschlechterkampf, in dem es von Verteidigungsstrategien, Rückzugsgefechten und temporeichen verbalen Angriffen auf die jeweiligen Gefühle nur so wimmelt. Und da man sich immer noch (allzu) gut kennt, sind die Waffen schärfer denn je. Und es knistert die Leinwand. (Text: rbb)

    Deutsche TV-Premiere03.12.2008Bayerisches FernsehenDeutscher Kinostart03.01.2008Internationaler Kinostart2006

    Originalsprache: Französisch

    DVD & Blu-ray

    Sendetermine

    So 13.02.2022
    05:55–07:25
    05:55–
    Sa 12.02.2022
    18:45–20:15
    18:45–
    So 06.02.2022
    14:50–16:20
    14:50–
    So 30.05.2021
    08:10–09:35
    08:10–
    Sa 29.05.2021
    18:45–20:15
    18:45–
    So 23.05.2021
    15:40–17:10
    15:40–
    So 29.07.2012
    00:45–02:10
    00:45–
    Do 10.03.2011
    00:05–01:30
    00:05–
    Sa 26.06.2010
    23:40–01:05
    23:40–
    Di 22.06.2010
    00:10–01:35
    00:10–
    Mo 21.06.2010
    21:00–22:25
    21:00–
    Mi 13.01.2010
    22:35–00:05
    22:35–
    Di 14.04.2009
    23:00–00:25
    23:00–
    Mi 03.12.2008
    21:45–23:15
    21:45–

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