Wir sind das Volk – Liebe kennt keine Grenzen
- D 2008 (184 Min.)
- Drama
- Historie
- Liebesfilm

Im August 1983 unternehmen Mattis Schell und Andreas Wagner von Ostberlin aus einen waghalsigen Fluchtversuch über die Berliner Mauer. Während Andreas die Flucht gelingt, wird Mattis von Grenzsoldaten erschossen. Zurück bleiben sein Bruder Micha und seine Schwester Katja Schell, die mit Andreas befreundet ist und von ihm ein Kind erwartet, was er zum Zeitpunkt seiner Flucht noch nicht weiß. Sechs Jahre später ist die Unzufriedenheit mit der Staatsführung der DDR, vor allem unter der jüngeren Generation, noch größer geworden. Katja hat mittlerweile einen sechsjährigen Sohn und plant mit ihm über die ungarische Grenze in die Bundesrepublik Deutschland zu fliehen. Ihr Bruder Micha will sie davon abhalten, doch sie ist fest entschlossen und kann es kaum erwarten Andreas endlich wieder zu sehen. Zusammen mit ihrem Sohn Sven versucht Katja mitten in der Nacht von Ungarn aus die österreichische Grenze zu erreichen, doch sie verlieren sich aus den Augen und der Junge ist zunächst auf sich allein gestellt. Während er es schafft nach Österreich zu kommen und sich dort einer Gruppe von Flüchtlingen anschließt, wird Katja entdeckt und gegen ihren Willen wieder zurück nach Ostberlin gebracht. Dort formiert sich der Widerstand gegen den Staat und sein Überwachungssystem in regelmäßigen Montagsdemonstrationen, bei denen Katjas Bruder aktiv dabei ist. Zusammen mit seinem Freund Dirk Faber will er Bildmaterial von den Demos und der daraufhin einsetzenden Polizeigewalt heimlich nach Westberlin schmuggeln, wo Andreas es direkt ins Fernsehen bringt. Die Ausrüstung dazu wird heimlich über Kuriere zu ihnen gebracht, was Andreas organisiert. Sie wissen, dass sie damit im Fokus des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) stehen, doch gelingt es ihnen, geschickt diese auszutricksen. Um Andreas Wagner und seine „staatsfeindliche und verleumderische“ Berichterstattung zu stoppen, kommt den Behörden Katjas misslungene Flucht sehr passend. Sie wird unmittelbar nach ihrem Eintreffen in Ostberlin ins Gewahrsam der Staatssicherheit genommen und muss allerlei Schikanen über sich ergehen lassen. Sie wird in ein Gefängnis verbracht und erhält keinerlei Auskunft, wo sich ihr Sohn befindet. Stattdessen wird sie von dem Stasi-Offizier Bert Schäfer unter Druck gesetzt. Er verspricht ihr, dass sie im Falle ihrer Bereitschaft, gegen Andreas zu arbeiten, ihr Kind wiedersehen dürfe. Trotzdem lehnt Katja eine Zusammenarbeit mit den Behörden ab. Mit quälenden Verhören, erniedrigenden Schikanen und Schlafentzug will man ihren Willen brechen. Sie wird sogar medikamentös ruhiggestellt, sobald sie zu rebellieren beginnt. Inzwischen erhält Andreas die Mitteilung, dass sich sein Sohn Sven in einem Auffanglager befindet. Umgehend fährt er zu ihm, um ihn zu sich zu nehmen. Er erfährt jetzt auch von Katjas Inhaftierung, was seine Motivation, über die Zustände in der DDR zu berichten, noch mehr steigert. Zunächst macht ihm aber sein Verhältnis zu Sven große Probleme. Nur langsam findet er Zugang zu dem Jungen, der seinen Vater zuvor nie gesehen hat und seine Mutter maßlos vermisst. In Ostberlin formiert sich weiter der Widerstand auf den Demos. Öffentlich fordert man die Freilassung von inhaftierten politischen Häftlingen, unter anderem auch
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