Was bleibt

Was ist Liebe? Die Kurzfilmnacht beleuchtet diese Frage aus ganz verschiedenen Blickwinkeln. Von purer Poesie („Paris You Got Me“) über Datingspiele („Girl Meets Boy“) hin zu geteiltem Leid („Was bleibt“ und „Biest“) sowie einer sehr futuristischen Variante von Liebe („Falter“). Eine vielfach preisgekrönte Auswahl außergewöhnlicher Kurzfilme zu einem zeitlosen Paris You Got Me (D 2019) Buch/​Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg mit SWR und arte Besetzung: Ksenia Parkhatskaya, Liam Scullion Auszeichnungen: The Cecil County Independent Film Festival, USA: Best Short Film International; Amarcort Film Festival, Italien: Best Short Film; German Film Music Award: Best Music in a Shortfilm; u. v. m Die junge Französin Ksenia lernt den Streetartist und Illusionskünstler George kennen, er lockt sie näher zu einem seiner Straßengemälde und sie fällt buchstäblich hinein.

Damit beginnt eine gemeinsame Reise der beiden durch die Kunstepochen von Paris. Beide träumen sich in die verschiedenen Zeiten hinein und durchqueren tanzend die Stadt, bis sich ihre Wege am Ende wieder trennen.

Girl Meets Boy (D 2020) Buch/​Regie: Ferdinand Arthuber Produktion: Cellardor Film mit BR, Pantaleon Films, Phantomfilm und HFF, gefördert durch FFF Bayern Besetzung: Franziska Weisz, Carlo Ljubek, Lena Dörrie, Johannes Zirner, u. a. Auszeichnungen: ALCINE Festival Internacional de Cine Madrid: Audience Award, Best European Short Film (Oscar-qualifying); Biberacher Filmfestspiele: Bester Mittellanger Spielfilm; Kulturpreis Bayern 2020 Gwen trifft Ben. Gwen hat mit den Themen Beziehung und Liebe vorerst abgeschlossen.

Ben teilt ihre Einstellung und so treffen die beiden eine Abmachung. Sie einigen sich auf eine, im ersten Moment, einfache Regel … Was bleibt, wenn die Masken fallen – wie viel Wahrheit brauchen wir für Nähe? Was bleibt (D 2018) Buch: Eileen Byrne, Elodie Malanda Regie: Eileen Byrne Produktion: Südhang Films und Paul Thiltges Distrubution mit Hamburg Media School Besetzung: Kristin Suckow, Max Bretschneider Nominierungen: Student Acadamy Award (‚Studenten-Oscar‘); First Steps Award Alice muss kämpfen: Mit dem Brustkrebs, der sie hilflos macht im Angesicht ihres veränderten Körpers.

Mit den Ängsten vor dem, was ihr noch bevorsteht. Und mit Moritz, der sie über alles liebt, mit der neuen Situation aber genauso überfordert ist wie sie selbst. Leise und atmosphärisch wird im Film von einem Alltag einer Beziehung erzählt, die nie mehr dieselbe sein wird. Biest (D 2018) Buch: Janny Schulte Regie: Sandra Schröder Produktion: Hamburg Media School mit BR Besetzung: Julia Becker, Bastian Reiber, Max Herbrechter u. a. Verliebt, verlobt und – vollgekotzt! Karla und Falk überfahren auf dem Weg in die Flitterwochen einen Hund und verletzen ihn schwer.

Nach diversen Rettungsversuchen sieht das arme Tier schon sein letztes Stündlein schlagen, da setzt das Schicksal zum großen Finale an … Falter (D 2019) Buch/​Regie: Harriet Maria Meining, Peter Meining Produktion: MauserFilm, Harriet Maria und Peter Meining GbR, gefördert durch Mitteldeutsche Medienförderung, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Kulturamt der Stadt Dresden Besetzung: André M. Hennicke, Michael Kranz, Bernhard Schütz u. a. Auszeichnungen: Queen Palm International Film Festival Palm Springs, USA: Gold Winner – Best Short und diverse andere; Worldfest Houston, USA: Grand Remi Award 2019 als bester Kurzfilm; u. v. a. Im Film „Falter“ werden die romantischen Anfänge eines posthumanen Zeitalters beschrieben.

Um seinem eintönigen Leben zwischen Arbeit, Sport und Gelegenheitssex einen neuen Sinn zu geben, beschließt Falter selbiges fortan mit einem Androiden zu teilen. Nach einem tragischen Unfall vollzieht sich Falters letzte Metamorphose. (Text: BR Fernsehen)