Demonstration der Rechten in Dresden – ihre Hassbotschaften können zu Gewalttaten anstiften.
Bild: phoenix/MDR/Flemming Postproduktion
Die Sprache, das wichtigste Mittel zur Verständigung, wird zunehmend von Aggressivität geprägt – im Internet, in der Rhetorik rechter Politiker:innen, in Bürgerprotesten auf der Straße, sogar im Bundestag. Seit dem Mord an dem Politiker Walter Lübcke im Juni 2019 ist die Frage nach dem Zusammenhang von Sprache und Gewalt stärker in den Fokus gerückt. Auch die Wissenschaft beschäftigt sich bereits länger damit. Denn Walter Lübcke wurde nach massiven Morddrohungen vor seinem Haus erschossen. Erst die Worte, dann die Tat? Fördert die Verrohung der Sprache die Bereitschaft zu realer Gewalt? (Text: SWR)