Volver – Zurückkehren
- E 2005 (Volver, 121 Min.)
- Tragikomödie

Von der Sonnenseite des Lebens können die Madrider Schwestern Raimunda (Penélope Cruz) und Sole (Lola Dueñas) nur träumen. Während die patente Sole in ihrer Wohnung einen illegalen Friseursalon betreibt, putzt ihre vitale und schöne Schwester Raimunda auf dem Flughafen. Raimundas arbeitsloser Gatte Paco (Antonio de la Torre) versucht unterdessen, seine Tochter Paula (Yohana Cobo) zu missbrauchen, die den Peiniger allerdings ersticht und ihrer gestressten Mutter damit ein Problem mehr beschert: Wohin mit der Leiche? Zum Glück gibt es eine große Kühltruhe in dem geschlossenen Restaurant, dessen Schlüssel Raimunda anvertraut wurde.
Während sie den Toten dort verstaut, bekommt sie unerwarteten Besuch von einem freundlichen Produktionsassistenten, der einen Caterer sucht. Raimunda ergreift die Gelegenheit zum Extraverdienst beim Schopfe und bewirtet nebenbei das Filmteam. Und während sie mit Hilfe einer freundlichen Nachbarin Pacos Leiche samt Kühltruhe beerdigt, hat ihre Schwester Sole eine unheimliche Begegnung: Unverhofft steht der vermeintliche Geist ihrer verstorbenen Mutter vor der Tür.
Irene (Carmen Maura) bittet um Unterschlupf und eine neue Frisur. Während alle Welt glaubte, sie sei vor Jahren bei einem Brand umgekommen, führte Irene heimlich den Haushalt ihrer pflegebedürftigen Tante (Chus Lampreave). Nun ist sie zurückgekehrt, um mit Raimunda ins Reine zu kommen. Als Irene sich endlich mit ihrer Tochter ausspricht, erfährt Raimunda von einem Familiengeheimnis, das ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellt.
Der zweifache Oscar-Preisträger Pedro Almodóvar, einstiges Enfant terrible und inzwischen künstlerisch und kommerziell erfolgreichster Autorenfilmer Europas, erfindet sich stets neu und bleibt sich gleichwohl treu. Das gilt auch für „Volver – Zurückkehren“, in dem Almodóvar erneut von überdrehten – dabei aber erfrischend authentischen – Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs erzählt. Übergangslos knüpft sozialrealistische Beobachtung an die humorvoll-groteske Beseitigung einer Männerleiche an. Auf seine unnachahmliche Weise verbindet Almodóvar zudem das Missbrauchs-Drama mit einer spanischen Geistergeschichte.
Passend dazu gibt es ein Wiedersehen mit seiner früheren Muse Carmen Maura, die sich nach „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“ mit dem Meister überworfen hatte und nach 18 Jahren erstmals wieder bei ihm auftritt. „Volver – Zurückkehren“ ist aber in erster Linie eine Hommage an Oscar-Preisträgerin Penélope Cruz („Vicky Cristina Barcelona“), ursprünglich eine Entdeckung Almodóvars, die hier dezent an Sophia Loren erinnert. (Text: ARD)
Der Oscar-Preisträger Pedro Almodóvar, einstiges Enfant terrible und inzwischen erfolgreichster Autorenfilmer Europas, erfindet sich stets neu und bleibt sich gleichwohl treu. Das gilt auch für „Volver – Zurückkehren“, in dem Almodóvar auf schrille und nicht zuletzt groteske Art und Weise die Geschichte von überdrehten – dabei aber erfrischend authentischen – Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs erzählt. In Cannes wurde der Film 2006 für das beste weibliche Ensemble und das beste Drehbuch ausgezeichnet. Mehr im Internet auf ARTE Cinema unter: cinema.arte.tv. (Text: arte)
Originalsprache: Spanisch
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