Unser Mann aus Istanbul

Tony Maocenas ist Inhaber des „Asse-Club“ am Goldenen Horn, wo man sich an hübschen, gut gebauten Mädchen erfreuen und außerdem sein Geld verlieren kann. Um unliebsamen Überraschungen in dieser Branche vorzubeugen, umgibt sich Tony mit zwei Leibwächtern. Einer von ihnen ist Brain, der sich für Tony häufig den Kopf zerbrechen muss, der andere Bogo, der mehr ein Arbeiter der Faust ist. Eines Abends bewirbt sich eine junge Dame namens Kenny bei Tony als Stripteasetänzerin. Obwohl sie sich auch ohne Hüllen durchaus sehen lassen kann, traut Tony ihr nicht recht.

Als er Kenny später in einer bedrohlichen Situation zu Hilfe kommt, erfährt er von ihr, wer sie wirklich ist und was sie in Istanbul will. Kenny gehört zum FBI macht Tony ein Angebot: Da er sich in der Unterwelt Istanbuls auskennt, soll er nach dem entführten Atomwissenschaftler Prof. Pendergast Ausschau halten, den die Amerikaner – vergeblich – gegen ein Lösegeld von einer Million Dollar freikaufen wollten. Die andere Seite drehte ihnen einen falschen Pendergast an und kassierte dann die Million. Sollte es Tony gelingen, sowohl den richtigen Professor als auch die Million wieder herbeizuschaffen, kann er das Geld behalten.

Eine Million Dollar sind schließlich kein Pappenstiel, der junge Amerikaner macht sich auf die Suche und allmählich werden ihm die Zusammenhänge klar … Pendergast ist nämlich von einer Geheimorganisation entführt worden, für die Dunkelmänner wie Schenck und Bill arbeiten; daneben gibt es eine Gruppe fernöstlicher Agenten, die ihrerseits den Professor seinen Entführern entführen will. Für Tony kommt es darauf an, die beiden rivalisierenden Organisationen gegeneinander auszuspielen und im richtigen Moment Pendergast zu schnappen.

Das ist allerdings leichter gesagt als getan, denn die Herren Agenten und deren Helfer bekommen schnell heraus, dass der junge Amerikaner bei ihrem Spiel mitmischt. Bald ist Tony der Gejagte und gerät immer wieder in lebensbedrohliche Situationen, sei es im Kampf mit dem einarmigen Charly auf einem Minarett, beim nächtlichen Duell auf einer Großbaustelle, im Swimmingpool eines Luxushotel oder im Dampfbad „Venus“, zu dem eigentlich nur Damen Zutritt haben. Am Ende zeigt sich jedoch, dass Kenny mit ihm auf die richtige Karte gesetzt hat … (Text: NDR)