„Uncomfortably Comfortable“, Brooklyn, New York. Eine Vereinbarung zwischen Filmemacherin und Protagonisten. Ein Fragebogen. Der Film als Projekt beidseitigen Interesses. „I want to see what can develop with your artistic abilities and my circumstances as much, if not more than you!“. Reflexionen über Verletzlichkeit und Deutungsmacht. Was bringt dich zum Weinen? Rassismus. Marc Thompson spricht über Unausweichlichkeiten in einem rassistischen System. Über die Funktion von Gefängnismauern strukturelle Gewalt unsichtbar zu halten. Über das Stigma von Wohnungslosigkeit, die Scham über Vergangenes und das (Um)Schreiben der eigenen Geschichte. Nach siebzehn Jahren Haft ist das Leben in einem befestigten Wohngebäude für Marc über weite Strecken des Films nicht mehr vorstellbar.
Bild: ORF/sixpackfilm/Maria Petschnig
Marc Thompson spricht über Unausweichlichkeiten in einem rassistischen System. Über die Funktion von Gefängnismauern strukturelle Gewalt unsichtbar zu halten. Über das Stigma von Wohnungslosigkeit, die Scham über Vergangenes und das (Um)Schreiben der eigenen Geschichte. Er teilt Beobachtungen, prosaische Momente und Fragmente von Erinnerung und Traumata. (Text: 3sat)