Ultraviolet

Eine Epidemie hat gegen Ende des 21. Jahrhundert dazu geführt, dass die infizierten Menschen durch Genmutation zu einer Art Vampir transformiert wurden: den sogenannten Hemophagen. In solcher Gestalt verfügt diese neue menschliche Subspezies über aussergewöhnliche Schnelligkeit, überragende Intelligenz sowie übermenschliche Kräfte. Was diese so „Erkrankten“ in den Augen der Regierung zur Bedrohung macht, ist ihr Durst nach menschlichem Blut. Sie werden deshalb zunächst ausgrenzt, dann unter Quarantäne gestellt, um schliesslich der Vernichtung zugeführt werden zu können. Mittlerweile tobt ein Bürgerkrieg zwischen „Gesunden“ und „Kranken“, wobei die Autoritäten über eine Waffe zu verfügen scheinen, die das Problem ein für alle Mal lösen soll.

Die gleichfalls infizierte Superkämpferin Violet (Milla Jovovich) ist wild entschlossen, dies zu verhindern. Doch als sie die Wunderwaffe ein erstes Mal sieht, hält sie inne. Es ist ein Kind mit Namen Six (Cameron Bright), das ein Virus in seinem Blut trägt, mit dem die Infizierten ausgerottet werden können. Violet gerät in eine missliche Lage. Nicht nur sind die Eliminationstruppen hinter ihr her, auch ihre Artgenossen setzen alles daran die „Waffe“ in ihren Besitz zu bekommen. Violet beschliesst, das Kind zu beschützen, gegen alle Feinde wie auch gegen die eigenen Leute. (Text: SRF)

Bereits mit seinem zweiten Film „Equilibrium“ konnte der amerikanische Regisseur und Drehbuchautor Kurt Wimmer 2006 einen Überraschungserfolg landen. Es folgte das Sci-Fi-Actionspektakel „Ultraviolet“, das allerdings an den Kinokassen nicht ganz so erfolgreich war wie sein Vorgänger. Kurt Wimmer konzentrierte sich danach wieder auf das Schreiben von Drehbüchern und verfasste in den kommenden Jahren die Vorlagen zu Kinohits wie „Salt“, „Total Recall“ oder „Point Break“. Die Hauptrolle in „Ultraviolet“ übernahm die aus den populären „Resident Evil“-Computerspielverfilmungen bekannte Milla Jovovich. (Text: RTL Zwei)