U-235 – Abtauchen, um zu überleben

Im Jahr 1941 setzt die deutsche Wehrmacht dazu an, eine kleine belgische Stadt zu erobern. Dieser Versuch scheitert, als eine Gruppe von belgischen Widerstandskämpfern unter der Führung von Stan die Nazis erfolgreich zurückschlägt. Bei den Alliierten stösst die Aktion allerdings nicht nur auf Freude, denn Stan – für seine unorthodoxen Verhörmethoden bekannt – lässt sich nicht kontrollieren und handelt zu oft gegen die Befehle seiner Vorgesetzten. Als die britische Regierung beim belgischen Marineadmiral Maes um Personal für ein wichtiges Selbstmordunternehmen bittet, ist klar, dass nur einer für den Job in Frage kommen kann: Stan.

Die Mission sieht vor, dass das Kommando vor der Küste von Belgisch-Kongo ein deutsches U-Boot entert, welches mit Uran beladen ist, und es über den Atlantik in die Vereinigten Staaten bringt. Wie die Deutschen wollen auch die USA das Uran dazu verwenden, eine gewaltige Bombe herzustellen, die den Lauf der Geschichte völlig verändern wird. Maes teilt den Kämpfern mit, dass die U-Boot-technisch unerfahrene Truppe drei Wochen lang unter der Leitung von Franz Jäger, einem deutschen Kommandanten, der sich vom Dritten Reich losgesagt hat, trainieren müsse.

Gelingt es Stan und seinen Leuten dann noch relativ problemlos, das U-Boot zu kapern, müssen sie, nachdem sie verraten wurden, die Ausbildung vorzeitig abbrechen und den Kahn aufs Meer hinaussteuern. Hier entwickelt sich dann schnell ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Süsswassermatrosen, die mit ungenügenden Kenntnissen abzutauchen versuchen, und deutschen Zerstörern beziehungsweise U-Booten, die dafür sorgen sollen, dass die Belgier abgefangen und die wertvolle Ladung wieder in die Hände der Nazis kommt. (Text: SRF)