Tief wie der Ozean

Beth Cappadora ist die Mutter des siebenjährigen Vincent und des dreijährigen Ben. Als sie auf eine Berufsreise nach Chicago muss, nimmt die ihre beiden Söhne kurzerhand mit. Während Vincent auf Ben aufpassen soll, verschwindet der jüngste Sohn plötzlich und ist nicht wieder auffindbar. Nachdem Suchanzeigen und Polizeieinsatz erfolglos blieben, kapselt sich Beth vor Trauer zunehmend von ihrem Umfeld ab. Sie macht sich unheimliche Vorwürfe und erhält von ihrem Mann wenig Unterstützung. Viele Jahre später zieht die Familie nach Chicago, um dort einen Neuanfang zu starten. Als dann der zwölfjährige Nachbarsjunge Sam vor ihrer Tür steht, ist sich Beth sicher ihrem verloren geglaubten Sohn gegenüberzustehen. (Text: StarTV)

Als Michelle Pfeiffer („Dangerous Minds“), die selbst ein Adoptivkind hat, den gleichnamigen Roman von Jacquelyn Mitchard las, war ihr sofort klar, dass sie die Hauptrolle in „Tief wie der Ozean“ spielen will. Das Endprodukt, mit Treat Williams („Prince of the City“) und Whoopi Goldberg („Ghost“) in weiteren Rollen, kann sich sehen lassen: Dem renommierten Regisseur Ulu Grosbard („Stunde der Bewährung“) gelang ein gefühlvolles und souverän inszeniertes Melodram. (Text: S1)