The Dry Die Lügen der Vergangenheit

AUS / USA 2020 (The Dry, 117 Min.)
  • Drama
  • Krimi
  • Mystery
The Dry Eric Bana als Falk SRF/​LEONINE Studios – Bild: SRF2
The Dry Eric Bana als Falk SRF/​LEONINE Studios

Detective Aaron Falk kehrt nach 20 Jahren in seine Heimat zurück. Dürre plagt das Land. Aarons Freund Luke soll sich und seine Familie getötet haben. Lukes Tod belastet Aaron schwer. Aber auch der 20 Jahre zurückliegende Tod der jungen Ellie. Aaron selbst galt damals als verdächtig. Viele Menschen halten ihn für einen Mörder. Aaron muss sich der Vergangenheit stellen. – Atmosphärischer Thriller mit Eric Bana in der Hauptrolle Kiewarra, eine Kleinstadt in Australien. 20 Jahre zuvor hat Aaron Falk (erwachsen: Eric Bana; jung: Joe Klocek) seine Heimatstadt verlassen.

Jetzt kehrt der Sonderermittler aus Melbourne an den Ort seiner Jugend zurück. Flirrende Hitze liegt über Kiewarra. Seit zehn Jahren nimmt die Trockenheit der Stadt den Atem, treibt ihr das Leben aus – das Vieh stirbt, die Landschaft ist braun, der Fluss und der See sind ausgetrocknet. Ein Ort, der auf Regen wartet, mit einer ungewissen Zukunft. Auch der bis dato ungeklärte Tod der jungen Ellie (BeBe Bettencourt) wirft lange Schatten auf Kiewarra.

Viele Bewohner glauben, Aaron habe mit Ellies Tod zu tun. Nicht jeder freut sich, ihn wiederzusehen. Aarons Freund Luke (jung: Sam Corlett; erwachsen: Martin Dingle Wall) soll seine Frau Karen, seinen Sohn Billy und sich selbst getötet haben. Nur die kleine Tochter, ein Baby, hat den vermeintlich erweiterten Suizid überlebt. Ein Suizid aus Verzweiflung über die Lage der Farm oder eine lang zurückliegende Schuld? Lukes Eltern, Gerry (Bruce Spence) und Barb (Julia Blake), können und wollen nicht glauben, dass Luke freiwillig und als Mörder seiner Familie aus dem Leben schied.

Sie bitten Aaron, Nachforschungen anzustellen. Nachforschungen, die Aaron an Kiewarra binden und ihn massiv mit der Vergangenheit konfrontieren. Denn er, Luke und ihre Freundin Gretchen (erwachsen: Genevieve O’Reilly; jung: Claude Scott-Mitchell) waren 20 Jahre zuvor verdächtig, in den Tod der gemeinsamen Freundin Ellie involviert zu sein. Aaron hatte sich mit ihr am Fluss verabredet, eine diesbezügliche schriftliche Nachricht belastete ihn, als Ellie später nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden konnte.

Ellies Tod markierte das Ende des letzten gemeinsamen Sommers der Clique und Aarons Weggang aus der Heimat. Eine Mitschuld an Ellies Tod konnte Aaron nicht nachgewiesen werden, er und Luke gaben sich aus Verzweiflung gegenseitig ein Alibi. Aaron ist bereit, den lokalen Sheriff, Sergeant Greg Raco (Keir O’Donnell), bei dessen Ermittlungen im Todesfall Luke zu unterstützen. Aaron will Lukes Unschuld beweisen, aber auch die seine.

Ihre Ermittlungen führen die beiden Männer in Kontakt zu Menschen, die Aaron hassen, weil sie ihn für Ellies Mörder halten. Dazu gehören Ellies Vater, Mal Deacon (William Zappa), sowie die Farmer Grant Dow (Matt Nable) und Jamie Sullivan (James Frecheville). Ein Mann, der Aaron wohlgesonnen zu sein scheint, ist der Schuldirektor Scott Whitlam (John Polson), der vor einiger Zeit aus Melbourne nach Kiewarra gezogen ist, um mit seiner Familie in Sicherheit zu leben. Ein von Lukes Frau Karen kurz vor ihrem Tod hingekritzeltes Wort, Grant, hat Aarons Augenmerk zunächst vor allem auf Grant Dow gerichtet.

Nur ein Irrtum von mehreren, wie sich herausstellt, dessen Aufklärung Aaron und Raco schließlich auf die richtige Spur bringt. Die finale Konfrontation mit dem Mörder Lukes und seiner Familie droht den ganzen vertrockneten Ort in Flammen aufgehen zu lassen. Die Verfilmung von Jane Harpers Roman „Hitze“, der in Australien ein Bestseller war und 2016 auf Deutsch erschien, ist eine gut besetzte, atmosphärisch dichte Spurensuche in Vergangenheit und Gegenwart, die effektvoll mit Elementen des Western und des Whodunit spielt.

Ein Mikrokosmos im Griff einer tödlichen Dürre und traumatischer Ereignisse. In der Hauptrolle zeigt der geborene Melbourner Eric Bana („Black Hawk Down“, „München“) mit seinem Charisma, warum er spätestens seit der Rolle des Hector in Wolfgang Petersens „Troja“ (2004) zu den Export-Weltstars Australiens gehört. Der Ort Kiewarra ist fiktiv. Gedreht wurde in der Region „Wimmera Southern Mallee“ im Südwesten des Bundesstaates Victoria.

Das Land besitzt zwar einige Berge, zeichnet sich aber vor allem durch seine flachen Ebenen aus. Hauptdarsteller Eric Bana, der auch als einer der Produzenten des Films agierte, sagt über die Landschaft, die im Film eine so wichtige Rolle spielt: „Das ist ein Teil des Landes, der in Australien sehr vertraut ist, ein Gegensatz zu der einsamen, roterdigen Landschaft des Outback, die wir in vielen Filmen sehen und die auch der Rest der Welt deshalb gut kennt.

Daher glaube ich, dies ist ein realistischeres Porträt unseres Landes und der Menschen, die ein, zwei, drei, vier oder fünf Stunden von den großen Städten entfernt leben – das ist das Australien, das wir alle kennen. … Die Flachheit vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Frieden. Wenn man das erste Mal herkommt, wirkt es etwas langweilig, aber dann packt es Dich. Die Sonnenauf- und untergänge sind spektakulär. Es ist wirklich eine besondere Gegend.“ (Übersetzt und zitiert nach den englischen Presseunterlagen zum Film) Free-TV-Premiere (Text: ZDF)

Deutsche TV-Premiere17.07.2023ZDFInternationaler Kinostart11.12.2020

Originalsprache: Englisch

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Do 23.06.2022
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