The Autopsy of Jane Doe

Die Pathologen Tommy und sein Sohn Austin sollen bis zum Morgengrauen die Todesursache einer unbekannten jungen Frau klären, die unter geheimnisvollen Umständen ums Leben gekommen ist. Für Vater und Sohn bedeutet das eine ungewollte Nachtschicht – und zwar die schlimmste ihres Lebens. Denn Jane Doe, wie man nicht identifizierte weibliche Personen nennt, gibt ihnen viele Rätsel auf. Äusserlich weist die Leiche keine Verletzungen auf, im Inneren jedoch wartet ein grausiger Fund nach dem anderen auf die beiden. Plötzlich geschehen Dinge, die sich nicht rational erklären lassen. Und schon bald müssen Tommy und Austin feststellen, dass die Tote viel lebendiger ist, als sie angenommen hatten … (Text: 4+)

Nachdem der norwegische Regisseur André Øvredal „Conjuring – Die Heimsuchung“ (2013) gesehen hatte, rief er seinen Agenten an: Er wollte unbedingt selbst einen Horrorfilm drehen und bat um die Suche nach einem geeigneten, guten Script. Einen Monat später bekam Øvredal das Drehbuch zu „The Autopsy of Jane Doe“ zugeschickt – und war begeistert. Gedreht wurde in Großbritannien, es handelt sich um Øvredals ersten englischsprachigen Film. In seinen Augen hatte die schwierigste Rolle am Set das Model Olwen Catherine Kelly, das die Leiche Jane Doe spielte. Kelly musste an Drehtagen bis zu 10 Stunden nackt und bewegungslos herumliegen. Sie war die erste gewesen, die für den Part vorsprach, und obwohl noch weitere Frauen gecastet wurden, so berichtete Øvredal, sei ihm sofort klar gewesen, dass sie die Richtige dafür war. Kelly wurde unter anderem für die Rolle ausgewählt, weil sie Yoga praktizierte und daher stark ihren Körper und Atem kontrollieren konnte. Der Name „Jane Doe“ (für Männer: „John Doe“) steht in anglophonen Ländern für „Lieschen Müller“ („Max Mustermann“) bzw. für eine Unbekannte/​einen Unbekannten. Stephen King sagte zu dem Film: „Anschauen! Aber nicht allein.“ (Text: Tele 5)