Tarantula
- USA 1955 (80 Min.)
- Science-Fiction
- Horror

Unkontrollierte Versuche in der Wüste von Arizona, dem Welthunger zu begegnen und ein Serum zum schnelleren Wachstum von Tieren zu entwickeln, schlagen fehl, und eine Riesenspinne entkommt. Prof. Deemer experimentiert mit seinem Kollegen an einem Präparat, das schreckliche Nebenwirkungen zeigt. Beide Ärzte haben sich infiziert und nach einem Brand im Labor entweicht eine riesige Tarantel, die nun Jagd auf alles macht, was ihren Hunger stillt. In Arizona in der Nähe des Wüstenstädtchens Desert Rock wird eine gänzlich entstellte Leiche gefunden. Der Tote wird von Prof. Deemer (Leo G. Carroll) als sein Kollege Dr. Jacobs (Eddie Parker) identifiziert, und er behauptet, Jacobs sei an Akromegalie gestorben.
Doch der Arzt des Ortes, Dr. Hastings (John Agar), bezweifelt die Diagnose, und so nimmt er gern die Gelegenheit wahr, die hübsche, neu angekommene Laborassistentin Stephanie Clayton (Mara Corday) zum abgelegenen Haus des Professors zu fahren. Von ihr erfährt er, dass Deemer an einem Nahrungspräparat arbeitet, das das Wachstum von Tieren beschleunigt. Als Waffe gegen den Welthunger gedacht, zeigt das Serum bald unerwünschte Nebenwirkungen. Sein erstes Opfer war Dr. Jacobs, was Deemer allerdings verschleiert, aber auch sein zweiter Mitarbeiter hatte sich das Mittel selbst verabreicht, leidet nun an Körperdeformationen und zündet im Wahnsinn das Labor an und infiziert aus Rache auch den Professor.
Beim Brand entkommt auch eine Tarantel von gigantischen Ausmaßen. Bald ereignet sich eine Reihe mysteriöser Vorfälle, mehrere Pferde werden bis auf die Knochen abgenagt, einige Farmer finden den Tod, und immer befindet sich ein Häufchen Insektengift neben den Leichen. Schließlich fällt auch der wahnsinnig gewordene Professor seiner gezüchteten Kreatur zum Opfer, und die ständig wachsende Spinne bewegt sich auf Desert Rock zu.
Der Kulthorror-Klassiker in Schwarz-Weiß von Jack Arnold ist ein unübertroffenes Meisterwerk, das selbst nach über 60 Jahren nichts von seiner Wirkung und seinem unnachahmlichen Gruseleffekt eingebüßt hat. Jack Arnold drehte in den 50er Jahren eine Reihe von Science-Fiction- und Horrorfilmen – wie „Gefahr aus dem Weltall“ (1953, erster 3D-Film von Universal), „Der Schrecken vom Amazonas“ (1954) und „Tarantula“ (1955) – die heute zu den Klassikern ihrer Genres gehören. Clint Eastwood ist hier in einer seiner ersten Filmrollen als Pilot des Kampfjets zu sehen, der schließlich die rettenden Napalm-Bomben wirft. (Text: ZDF)
Originalsprache: Englisch
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