Tage wie dieser
- USA 1996 (One Fine Day, 105 Min.)
- Komödie

Tage wie dieser sind eine echte Herausforderung für die erfolgreiche Architektin und alleinerziehende Mutter Melanie Parker: Als sie am Morgen einer wichtigen Präsentation ihren Sohn Sammy zum Schulausflug abgeben will, prallt sie vor der Schule auf den erfolgreichen Journalisten und Gelegenheitsvater Jack, dessen Tochter Maggie ebenfalls am Ausflug teilnehmen soll. Durch Jacks Schuld kommt das Quartett jedoch viel zu spät: Die Klasse ist bereits unterwegs. Wohin nun mit den Kleinen? Diese Frage wird auch für Jack immer drängender, da er am Nachmittag an einer wichtigen Pressekonferenz teilnehmen muss.
Seinen Vorschlag, sich bis nach der Präsentation um die beiden Kids zu kümmern und sie anschließend in Melanies Obhut zu geben, nimmt Melanie jedoch nicht an, weil sie den gut aussehenden Macho auf Anhieb unausstehlich findet. So versuchen die beiden ihr Glück zunächst auf eigene Faust – mit mehr oder weniger großem Erfolg. Dass sie zudem aus Versehen ihre Handys vertauscht haben, macht die Sache nicht einfacher, und nachdem Sammy ihr Kakao über die Bluse geschüttet hat und sie mit ihrem Häusermodell in der Hand auch noch über sein Spielzeugauto stolpert, entschließt sich Melanie zur Kooperation.
Zunächst erscheint ein Kinderhort als die rettende Lösung, doch ein telefonischer Hilfeschrei der lieben Kleinen ruft die gestressten Eltern schon bald wieder auf den Plan. Nun bleibt ihnen nichts anderes übrig, als im Schichtdienst auf die Kinder aufzupassen. Der akribisch ausgeklügelte Zeitplan wird jedoch immer wieder durch unvorhergesehene Ereignisse torpediert: Eine Katze frisst den Klassen-Goldfisch, eine Murmel muss operativ aus einem Nasenloch entfernt werden, und Melanies Investoren wollen die Details bei einigen Drinks in entspannter Atmosphäre besprechen. Dass Melanie schließlich mitten in New York auch noch Jacks Tochter verliert, macht das Chaos schließlich perfekt.
Nachdem Melanie verzweifelt nach Maggie gesucht hat, bleibt ihr nichts anderes übrig, als zu Jacks Pressekonferenz zu gehen und ihm die Wahrheit zu sagen. Jack hat seine Tochter jedoch schon längst wieder bei sich, und Melanie kommt sich noch mehr wie eine Rabenmutter vor. Doch für Vorwürfe bleibt keine Zeit, denn es gilt noch ein Fußballturnier zu überstehen, bei dem die Anwesenheit der Eltern ausdrücklich erwünscht ist. Kein Wunder, dass Jack und Melanie am Abend todmüde sind – viel zu müde, um weiter zu streiten … (Text: VOX)
Wie bekommt man Kinder und Beruf unter einen Hut, ohne eine Rabenmutter zu sein? Um diese Frage geht es in der temporeichen Komödie von Michael Hoffman (‚Ein Sommernachtstraum‘, ‚Club der Cäsaren‘), die in Deutschland auf Anhieb auf Platz eins der Kinocharts landete. Michelle Pfeiffer, deren Produktionsgesellschaft Via Rosa den Film auch produzierte, sind solche Situationen nur zu vertraut – hat sie doch selbst zwei Kinder und einen stressigen Beruf. Die ehemalige Beauty-Queen aus Orange County schaffte ihren Durchbruch 1983 mit der Rolle der kokainsüchtigen Gangsterbraut Elvira in Brian de Palmas ‚Scarface‘. Drei Mal wurde sie seitdem für den Oscar nominiert (für ‚Gefährliche Liebschaften‘, „Die fabelhaften Baker Boys“ und ‚Love Field – Feld der Liebe‘). Für ihre Rolle in „Tage wie dieser“ wurde Michelle Pfeiffer mit dem Blockbuster Entertainment Award geehrt. Fulminante Rededuelle liefert sich Michelle Pfeiffer mit Oscar- und Golden-Globe-Preisträger George Clooney (‚O Brother, Where Art Thou?‘, ‚Batman & Robin‘, ‚Syriana‘). Der Schauspieler, der 1997 vom People Magazin zum „Sexiest Man Alive“ gekürt wurde, avancierte mit dem Part des sympathischen Kinderarztes Dr. Ross in der TV-Serie „Emergency Room“ zum absoluten Publikumsliebling. Mit seiner Rolle als eiskalter Killer in Robert Rodriguez’ Vampirthriller „From Dusk Till Dawn“ etablierte er sich 1996 schließlich auch in Hollywood. Im Jahr 2002 unternahm Clooney außerdem einen Ausflug ins Regiefach und inszenierte das hochgelobte Kriminaldrama ‚Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind‘, mit dem er für den Goldenen Bären von Berlin nominiert wurde. Nachdem er unter anderem mit ‚Ocean‘s Eleven’, den Sequels ‚Ocean‘s Twelve’ sowie ‚Ocean‘s Thirteen’ und dem Thriller „The Good German“ auf der Leinwand vertreten war und das Drama „Good Night, and Good Luck“ inszenierte, führte er Regie in dem romantischen Sportdrama ‚Leatherheads‘, in dem er neben Renée Zellweger eine Hauptrolle übernahm, und war neben Brad Pitt, John Malkovich und Tilda Swinton in der Krimi-Komödie ‚Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger‘, bei dem die Coen Brüder Regie führten, zu sehen. Außerdem glänzte er in der Kriegskomödie ‚Männer, die auf Ziegen starren‘, „Up in the Air“ und ‚The American‘. „Eine amüsante Komödie, an der alles stimmt. Der Film hat Tempo, Herz, Witz, Romantik und hervorragende Schauspieler. Vor allem Michelle Pfeiffer als zickige Karrierefrau spielt so gut wie schon lange nicht mehr …“ (Hamburger Abendblatt) „Hoffman macht Tempo! Dabei fliegen zwar die Fetzen, aber auch viele geistreiche Funken. Und die sorgen dafür, dass man sich schnell für diese sympathischen Großstadtneurotiker mit ihren Herzattacken erwärmt.“ (Die Welt) (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
DVD & Blu-ray
Streaming & Mediatheken
Sendetermine
Cast & Crew
Reviews & Kommentare
TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Tage wie dieser online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.Erinnerungs-Service per
E-Mail