Täglich Fernsehen

Eine vergnügliche Reise durch unser Fernseh-Wunderland. Volker Anding malte sich eine typische Fernsehfamilie aus: Der Vater bastelt an seinem „Watchman“, die Mutter beobachtet das Baby per Video-Überwachung, Tochter Alice ist von „Jeannie“ bezaubert und Sohn Harald spricht nur in kopierten Sätzen von Nachrichtensprechern und Showstars. Aber da ist auch noch der Großvater, der sehnsüchtig auf die Sechs Richtigen bei der Ziehung der Lottozahlen wartet. Und Frau Bertram, die Nachbarin, deren Fernseher nur Bilder von früher, von frühen Fernsehshows, vom ersten Mann auf dem Mond oder von der Einführung des Farbfernsehens (1967 per Knopfdruck von Willy Brandt gestartet) zeigt. Schließlich führt Chris Howland in so manches deutsche Fernsehzimmer, wo er Zuschauer vor die Entscheidung stellt, ob sie bereit sind, ihr Fernsehgerät aus dem Fenster zu werfen. Ein Programm für Kritiker und Fans und für alle, die immer glauben, ohne Fernsehen leben zu können. (Text: ZDFtheaterkanal)