Sturmfahrt nach Alaska
- USA 1952 (The World in His Arms, 100 Min.)
- Abenteuer

Jonathan Clark (Gregory Peck), genannt der „Boston-Mann“, ist mit seinem Schoner, der „Pilgrim“, in San Francisco vor Anker gegangen. Clark, der aus Massachusetts stammt, ist ein Freigeist, der mit Robbenfellen handelt und davon träumt, Alaska, auch „Russisch-Amerika“ genannt, dem Zaren abzukaufen und zu einem Teil der Vereinigten Staaten zu machen. Die Russen halten ihn für einen rücksichtslosen Piraten. Doch sie selbst wildern gnadenlos in den Robbenkolonien, um dem Zaren die gewünschten Erträge einbringen zu können.
Dennoch ist Generalgouverneur Ivan Selanov (Sig Ruman) in Ungnade gefallen: Die Pelzgesellschaft steht vor dem Bankrott. Ein Verkauf des Landes an die Vereinigten Staaten könnte den Gouverneur finanziell sanieren. Ungefähr zur selben Zeit hat Jonathan sich und seine Leute im feinen Hotel Okzidental in San Francisco untergebracht, um zu entspannen und zu feiern. Auch sein Konkurrent, der Portugiese Manuel (Anthony Quinn), dessen Schiff „Santa Isabella“ heißt, kreuzt Jonathans Wege. Und er trifft auf eine wunderschöne Frau – Marina Selanova (Ann Blyth).
Marina ist eine russische Gräfin, die vor der Zwangsverheiratung mit dem russischen Prinzen Semyon (Carl Esmond) nach Alaska geflüchtet ist. Sie will per Schiff mit ihren Begleitern nach Sitka zu ihrem Onkel, dem Generalgouverneur. Als sie von Jonathan Clark und der „Pilgrim“ erfährt, sucht sie bei den Feierlichkeiten im Hotel seine Nähe. Die beiden fühlen sich sofort voneinander angezogen, aber Jonathan mag den russischen Adel nicht, und Marina gibt sich nicht als Gräfin und Nichte des Generalgouverneurs von Alaska zu erkennen.
Jonathan ist bald bis über beide Ohren verliebt und macht Marina einen Heiratsantrag, doch die Hochzeit platzt, weil Semyon im Okzidental auftaucht und Marina zwingt, ihn auf seinem Kanonenboot nach Sitka zu begleiten. Am Tag der Hochzeit ist die Braut unauffindbar. Jonathan ist am Boden zerstört. Er lässt sich auf eine Wette mit Manuel ein, eine wochenlange Seefahrt zu den Pribilofs, abgeschiedene, von riesigen Seehundkolonien bewohnte Inseln in der Nähe von Sitka. Wer die Küste zuerst erreicht, dem sollen die Beute und das Boot des anderen gehören.
Jonathan und seine Männer machen reiche Beute, doch dann taucht Prinz Semyon mit seinem Kanonenboot in der Bucht auf. Er lässt Clark, Manuel und ihre Mannschaft gefangen nehmen und in ein finsteres Verlies werfen. Ihre Piratenfahrten in russische Hoheitsgewässer sollen sie mit dem Leben bezahlen. Im Verlies sieht Marina endlich den Geliebten wieder und kann ihm ihre überstürzte Abreise erklären. Um ihm und den anderen Gefangenen zur Freiheit zu verhelfen, ist sie sogar bereit, den verhassten Prinzen zu heiraten.
Das kann Clark auf keinen Fall zulassen. „Sturmfahrt nach Alaska“ ist vor dem historischen Hintergrund des Erwerbs Alaskas durch die USA angesiedelt. Offizielles Kaufdatum ist der 30. März 1867. Damit wurde das an Bodenschätzen und grandioser Natur reiche Land hoch im Norden des amerikanischen Kontinents der 49. Bundesstaat der USA. Die Liebesgeschichte des ungleichen Paares, das Gregory Peck und Ann Blyth verkörpern, beginnt einige Jahre zuvor in San Francisco. (Text: ZDF)
Originalsprache: Englisch
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