Stella – Kleine große Schwester

Die Pubertät hat Stella fest im Griff. Die Zwölfjährige träumt von ihrem Eiskunstlehrer Jacob , kämpft mit Selbstzweifeln und verliert sich in Tagträumen. Ihr grosses Vorbild ist ihre ältere Schwester Katja . Katja ist eine begabte Eiskunstläuferin, in die sowohl Jakob als auch ihre Eltern grosse Hoffnung setzen.

Stella fällt auf, dass mit Katja etwas nicht stimmt. Mal ist sie liebevoll zu Stella und nah mit ihr, mal lässt sie sie einfach stehen oder motzt sie an. Als sie ausflippt, weil jemand ein Ei gegessen hat, welches sie extra beschriftet hatte, ahnt Stella, was sich kurz darauf an ihrem Geburtstag bestätigt: Katja hat eine schlimme Essstörung. Sie trainiert exzessiv, isst aber kaum noch etwas oder übergibt sich nach dem Essen. Katja nimmt ihrer kleinen Schwester das Versprechen ab, niemandem etwas zu sagen. Sollte Stella das dennoch tun, würde sie deren grosses Geheimnis verraten, nämlich, dass Stella Liebesgedichte für Jacob in ihr Tagebuch schreibt. Stella hält dicht, doch sie macht sich grosse Sorgen. Was, wenn Katjas Herz nicht mitmacht? (Text: SRF)

„Stella – Skinny Love“ gewann gleich bei seiner internationalen Premiere auf der Berlinale 2015 den Gläsernen Bären als bester Kinder- und Jugendfilm und wurde als bester nordischer Film in Göteborg ausgezeichnet. Zudem gewann der Film Preise bei den Filmfestivals von Galway und Lecce. Rebecka Josephson wurde beim International Urban Film Festival in Teheran als beste weibliche Darstellerin ausgezeichnet. (Text: arte)