Steiner – Das Eiserne Kreuz
- D / GB 1976 (Cross of Iron, 132 Min.)
- Kriegsfilm

Sam Peckinpahs in Jugoslawien als deutsche Koproduktion entstandener (Anti-)Kriegsfilm zählt zu den erfolgreichsten Kinoproduktionen der 1970er-Jahre: Russland 1943: Die Feindschaft zwischen dem kampferfahrenen Feldwebel Steiner und dem fanatischen Hauptmann Stransky, dessen Ehrgeiz auf das Eiserne Kreuz abzielt, wächst sich zu einem Privatkrieg aus: Stransky lässt Steiners Kolonie hinter der russischen Front ins Verderben laufen … Russland 1943: Der kampferprobte Feldwebel Steiner, Träger des Eisernen Kreuzes, glaubt nicht mehr an den Sinn des Krieges, kämpft aber dennoch unerschrocken weiter. Zwischen ihm und Hauptmann Stransky, einem arroganten, vom „Endsieg“ überzeugten Offizier, kommt es schnell zur Feindschaft.
Stransky sieht sich durch Steiners lässige Art provoziert und beginnt ihn zu schikanieren. Die Feindschaft der beiden so gegensätzlichen Charaktere wächst sich zu einem Privatkrieg aus: Stransky, dessen Ehrgeiz auf das Eiserne Kreuz abzielt, sorgt während eines russischen Großangriffs dafür, dass Steiner und seine Leute hinter die russische Front geraten. Verzweifelt versucht Steiners Kolonne, sich zur deutschen Front durchzuschlagen. Nach blutigen, verlustreichen Kämpfen und zahllosen Strapazen tauchen die erschöpften Männer in erbeuteten russischen Uniformen vor den deutschen Stellungen auf.
Obwohl er die Situation eindeutig erkennt, lässt der hasserfüllte Stransky das Feuer auf die Männer eröffnen – dennoch gelingt es Steiner, mit Stransky abzurechnen … Von der Kritik damals zerrissen, im Kino ein immenser Erfolg – und mittlerweile ein Klassiker des Genres: Nach Willi Heinrichs Bestseller „Das geduldige Fleisch“ und mit einer Fülle an Komparsen, Stars wie Maximilian Schell, James Mason, Senta Berger, Klaus Löwitsch u. a. inszenierte Hollywood-Veteran Sam Peckinpah mit einem Budget von 15 Millionen DM den damals teuersten und aufwendigsten, umstrittensten und erfolgreichsten deutschen Nachkriegsfilm. (Text: BR Fernsehen)
Prädikat: „Wertvoll“ (Filmbewertungsstelle Wiesbaden) Kritik: „Nach dem Romanerfolg „Das geduldige Fleisch“ inszenierte Peckinpah ein knallhartes Frontdrama.“ (cinema) Hintergrund: Sexfilm-Produzent Wolf C. Hartwig (‚Schulmädchen-Report‘) landete mit dem starbesetzten Kriegs-Actioner unter der Regie von Hollywood-Regisseur Sam Peckinpah einer der größten Kassenerfolge des deutschen Kinos der siebziger Jahre. Laut Schauspieler Vadim Glowna trank der damals schwer alkoholabhängige Peckinpah während der Dreharbeiten täglich vier Flaschen Whiskey. „Steiner – Das Eiserne Kreuz“ galt mit 16 Millionen Mark als der bis dahin teuerste deutsche Nachkriegsfilm. Starinfo James Coburn: Er war der stoische Messerwerfer in John Sturges’ Westernklassiker „Die glorreichen Sieben“ (1960) – eine Rolle, die ihn wie seine Teamkollegen über Nacht bekannt machte. Kein Wunder, dass der Regisseur James Coburn in seinem Kriegsabenteuer „Gesprengte Ketten“ (1963) erneut als Helden einsetzte. Neben Steve McQueen galt Coburn (beide waren Sargträger bei Bruce Lees Beerdigung) in den 60er-Jahren als einer der coolsten Actionstars, der es sich nicht nehmen ließ, stets eine Portion Humor in seinen Rollen einzubauen. Unter Regisseur Sam Peckinpah drehte Coburn seine besten Filme, darunter „Pat Garrett jagt Billy the Kid“ (1973). Der oft unterschätzte Schauspieler erhielt aber erst im Alter von 71 Jahren einen Oscar, für seine Leistung in „Der Gejagte“ (1997). Das Drama „American Gun“ (2002) wurde der letzte Film des Stars, der am 18. November 2002 an Herzversagen starb. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
- gefolgt von Steiner - Das Eiserne Kreuz II
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