Solange die Liebe lebt

Die erfolgreiche Fernsehproduzentin Katherine Merrill leidet an einer tödlichen Krankheit, ohne es zu wissen. Erst nach einer Operation erfährt sie, dass sie wahrscheinlich nur noch wenige Monate zu leben hat. Aus dem Schock rettet sie sich in eine leidenschaftliche Liebesbeziehung zu ihrem Arzt. Elizabeth Montgomery und Anthony Hopkins spielen die Hauptrollen in diesem eindrucksvollen Remake eines klassischen Hollywood-Melodrams.

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Katherine Merrill (Elizabeth Montgomery) geht ganz in ihrem Beruf auf, seitdem ihre Ehe zerbrach. Neuerdings leidet sie häufig unter starken Kopfschmerzen, schiebt es aber auf ihre anstrengende Arbeit als Produzentin beim Fernsehen.

Dolores (Michele Lee), eine mit Katherine befreundete Mitarbeiterin, drängt sie vergeblich, sich untersuchen zu lassen. Erst mit Hilfe einer wohlmeinenden List gelingt es ihr, Katherine mit dem jungen Arzt Dr. Michael Grant (Anthony Hopkins) bekannt zu machen. Er schafft es, Katherine zu einer gründlichen Untersuchung im Krankenhaus zu bewegen. Das Ergebnis macht eine schnelle Operation unumgänglich; bei dem chirurgischen Eingriff stellt sich heraus, dass sie an einer bösartigen Hirngeschwulst leidet. Durch den Eingriff wird es ihr eine Zeit lang gut gehen, nach menschlichem Ermessen hat sie jedoch nur noch wenige Monate zu leben.

Zunächst verschweigt man der jungen Frau, wie es um sie steht. Katherine fühlt sich wie neu geboren und macht beglückt neue Pläne. Umso grausamer ist die Ernüchterung für sie, als sie dann doch erfährt, dass sie wohl bald sterben wird. In dieser Situation ist es ein Segen für sie, dass sie Dr. Grant inzwischen menschlich sehr nahe gekommen ist. Ihre gemeinsame Liebe gibt Katherine die Kraft, die Zeit, die ihr noch verbleibt, voll auszuschöpfen.

Robert Butlers Remake knüpft an einen Hollywood-Erfolg aus dem Jahre 1939 an. Damals spielte Bette Davis die schwer kranke Frau, die sich in ihren Arzt verliebt, ihr Partner war George Brent; in Deutschland lief dieser Film unter dem Titel „Opfer einer großen Liebe“. (Text: Das Erste)