Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin
- A 1957 (109 Min.)
- Liebesfilm

Während Franz Joseph dringende Staatsgeschäfte erledigen muss, reist Kaiserin Sissi allein nach Ungarn, um den revolutionär gesinnten Adel auf die Seite der Habsburger zu ziehen. Graf Andrassy, ihr treu ergebener Vertrauter, gesteht der Kaiserin seine Liebe, doch Sissi weist ihn zurück. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als mit Franz Joseph einen gemeinsamen Urlaub zu verbringen, doch Sissi hat sich in Ungarn ein schweres Lungenleiden zugezogen und muss zur Genesung in den Süden Reisen. Entgegen der Erwartung der Ärzte, die sie längst aufgegeben haben, wird Sissi wieder gesund.
Auf der Heimreise absolviert das Kaiserpaar einen Staatsbesuch in Italien, der dank Sissis herzergreifender Natürlichkeit zu einem Triumphzug gerät. „Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin“ ist der krönende Abschluss der Trilogie um die österreichische Kaiserin Elisabeth mit dem Traumpaar Romy Schneider und Karlheinz Böhm. Die junge bayerische Prinzessin Sissi (Romy Schneider) hat sich an der Seite des österreichischen Kaisers Franz Joseph (Karlheinz Böhm) zu einer Herrscherin mit Würde und diplomatischem Geschick entwickelt.
Während dringende Staatsgeschäfte den Kaiser in Wien halten, ist Sissi mit ihrer kleinen Tochter in Ungarn unterwegs. Ihre Reise dient einer wichtigen politischen Mission, die der Kaiserin am Herzen liegt: Mit Unterstützung des ihr treu ergebenen Grafen Andrassy (Walter Reyer) führt sie einen diplomatischen Dialog mit dem revolutionären Grafen Batthyani (Peter Neusser), um ihn von der positiven Einstellung der Habsburger gegenüber Ungarn zu überzeugen.
Die Mission ist ein großer politischer Erfolg, aber noch immer lässt Erzherzogin Sophie (Vilma Degischer) keine Gelegenheit zur Intrige aus und streut das Gerücht, Sissi habe eine Affäre mit Graf Andrassy. Beunruhigt reist Franz Joseph seiner Frau entgegen, und die beiden verbringen einige Tage fern der höfischen Etikette in Bad Ischl. Als der Hofarzt eine schwere Lungenkrankheit diagnostiziert, muss Sissi in den Süden reisen, um in einem milden Klima ihr Leiden zu mildern.
Wider Erwarten erholt die Kaiserin sich rasch, und die Ärzte gestatten die Heimkehr. Franz Joseph reist seiner Frau entgegen, um diese Gelegenheit zu einem Staatsbesuch in der abtrünnigen italienischen Provinz zu nutzen. Der Italienbesuch droht zum Eklat zu werden, denn der hiesige Adel ignoriert das Kaiserpaar ostentativ. Erst bei ihrem unnachahmlichen Auftritt auf dem venezianischen Markusplatz bricht das Eis, und Sissi erobert die Herzen der Italiener. In „Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin“, dem krönenden Abschluss der Trilogie, zeigt die noch junge Romy Schneider eine bemerkenswerte künstlerische Reife, büßt dabei aber nichts von ihrer jugendlichen Natürlichkeit ein.
Mehr noch als die ersten beiden lebt dieser melodramatischste der drei Filme von dem überaus nuancierten Spiel Romy Schneiders, das Ernst Marischkas gefühlvolle Inszenierung weit über den Durchschnitt eines Kostümfilms hinaushebt. Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung 30 Tage lang in der ARD Mediathek verfügbar. (Text: ARD)
Romy Schneider, die schon im zweiten Teil der „Sissi“-Trilogie sehr widerwillig mitgespielt hatte, schwor sich nach diesem dritten Teil, nie mehr in die Rolle der Kaiserin Elisabeth zu schlüpfen. Diesen Schwur brach sie nur einmal, als sie in Viscontis „Ludwig II.“ mitwirkte. Regisseur Ernst Marischka gelang jedenfalls mit „Schicksalsjahre einer Kaisern“ erneut ein höfisch-prunkvoller Augenschmaus für alle Liebhaber der „Sissi“-Geschichten. „Ich kann nichts im Leben – aber alles auf der Leinwand“, sagte sie einmal treffend. Pünktlich zu ihrem 70. Geburtstag am 23. September 2008 wurde die unvergessliche Romy Schneider mit einer Fülle neuer (und alter) Bücher, Filme und TV-Highlights geehrt. Der kürzlich erschienene Roman „Ende einer Nacht“, geschrieben von Olaf Kraemer, beschreibt die letzten Stunden im Leben von Romy Schneider. „Wenn die Pflicht ruft, gibt es viele Schwerhörige“, der Satz soll von Gustav Knuth stammen. Auf jeden Fall passt er zum Bild des aufrichtigen, mitunter etwas tollpatschigen, aber gutmütigen Kerls, den er so oft verkörperte. Harte Schale, weicher Kern ist ein anderes Schlagwort, mit dem viele seiner Rollen charakterisiert werden können. Zwischen 1935 – seinem Filmdebüt als lebhafter Dorfschmied („Der Ammenkönig“) – und 1981 hat er rund 110 Filme gedreht. (Text: ORF)
- folgt auf Sissi - die junge Kaiserin
- siehe auch Forever My Love
- siehe auch Kaiserin der Leinwand
- gezeigt bei Sissi
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