Silence

USA / MEX 2016 (161 Min.)
  • Drama
  • Geschichte
  • Literaturverfilmung
Silence Adam Driver als Garupe, Andrew Garfield als Rodrigues SRF/​2017 Concorde Filmverleih GmbH – Bild: SRF1
Silence Adam Driver als Garupe, Andrew Garfield als Rodrigues SRF/​2017 Concorde Filmverleih GmbH

Japan, 1633: Inmitten malerischer Berglandschaften fesselt eine Gruppe japanischer Inquisitoren weiße Männer an Pfähle und verbrüht sie kopfabwärts mit heißem Wasser. Bereitwillig lassen die Gefesselten die brutale Taufe über sich ergehen, anstatt wie gefordert ihrem Glauben abzuschwören. Es sind europäische Priester, die zum Missionieren hergekommen sind. Unter ihnen ist Pater Ferreira aus Portugal, der in seiner Heimat bereits für tot gehalten wird. Fest entschlossen, ihren Lehrer zu finden, machen sich seine ehemaligen Priesterschüler Rodrigues und Garupe auf den Weg nach Japan und scheuen dabei kein Risiko. Sie haben in Erfahrung bringen können, dass in der Präfektur Nagasaki viele Christen ermordet werden, und lassen sich zunächst von einem unsteten Japaner leiten, der sich mal als Christ ausgibt und mal verleugnet, Christ zu sein.

Kurz nach ihrer Ankunft gewährt eine Gruppe japanischer Christen den Priestern Unterschlupf. Gemeinsam beten sie heimlich, geben vor Heiden zu sein und verstecken Rodrigues und Garupe in einer Hütte, um sie vor den Inquisitoren zu schützen. Für die Auslieferung von Christen wurden Belohnungen ausgesetzt. Mit 300 Silberstücken ist der Anreiz, einen Priester zu verraten, besonders hoch. Nach einer Weile in der Hütte begeben sich Rodrigues und Garupe auf die Insel Goto, um ihre Suche nach Ferreira fortzusetzen. Dort meint ein älterer Mann ihn gekannt zu haben und vermutet ihn in Nagasaki. Immer öfter wird Goto von Inquisitoren heimgesucht, die schließlich drei Geiseln fordern, welche durch Prüfungen unter Beweis stellen sollen, dass sie sich nicht zum Christentum bekennen. (Text: arte)

Die zweite Verfilmung des Romans „Chinmoku“ (übersetzt: Schweigen) des 1996 verstorbenen japanischen Schriftstellers, Literaturpreisträgers und Katholiken Endō Shūsaku dauerte 73 Tage. 1971 wurde die Geschichte schon einmal in Japan verfilmt. Sie beruht auf historischen Fakten, allerdings wurden die Namen und Charaktere vom Autor teilweise abgeändert. Endō Shūsaku erklärte, Federico Fellinis „Das Lied der Straße“ habe ihn zu diesem Werk inspiriert. Regisseur Martin Scorsese und sein Co-Drehbuchautor Jay Cocks begannen bereits 1990 mit ersten Entwürfen für das Script. Sie wollten den Stoff nach Scorseses „Gangs of New York“ (2002) in Angriff nehmen. Es fand sich damals aber zunächst keine Finanzierung. Doch Scorsese blieb dran. Er war, wie er selbst einmal sagte, „wie besessen“ von diesem Film über den Roman und wollte ihn unbedingt verwirklichen. Für die Umsetzung 2015 stand der Crew der Betrag von ca. 50 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Relativ wenig für ein derartiges Projekt. Viele Crewmitglieder arbeiteten daher für sehr geringe Gehälter. Ein günstiger Drehort musste her. Gedreht wurde in Taipeh, Taiwan, unter sehr schlechten Wetterbedingungen. Der gebürtige Taiwanese Regisseur Ang Lee half Scorsese bei der Auswahl der Locations. Der Darsteller Adam Driver verlor 50 Pfund Körpergewicht für seine Rolle: 30 vor dem Dreh und 20 währenddessen. Auch Liam Neeson nahm 20 Pfund für seinen Charakter ab. Die Premiere des 3-Stunden-Werks fand 2016 im Vatikan statt, im Publikum 400 römischen Jesuiten. (Text: Tele 5)

Deutsche TV-Premiere12.10.2019Tele 5Deutscher Kinostart02.03.2017Internationaler Kinostart22.12.2016

Originalsprache: Englisch

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