Serenade zu dritt
- USA 1933 (Design for Living, 88 Min.)
- Komödie

Eine Werbezeichnerin, ein Maler und ein angehender Dramatiker gehen eine unkonventionelle Bindung zu dritt ein. Aus den entstehenden Liebeskonflikten flüchtet sich die Frau in eine bürgerliche Ehe, aus der sie zu erneutem Glück zu dritt „befreit“ wird. Elegant-ironische Komödie, die von der Kunst der Andeutung, der Mehrdeutigkeiten und Anspielungen sowie eines permanenten Perspektivenwechsels in Bild und Ton lebt. Bei Ernst Lubitschs („Sein oder Nichtsein“) wird das moralische Spiel mit der Unmoral zu einem großen Genuss. Seine Handschrift bei „Serenade zu dritt“ ist unverkennbar. Sie zeichnet sich durch geschliffene Dialoge, ausgezeichnete Schauspieler und eine elliptische Erzählweise aus.
Hinzu kommt, wie es sich für eine Screwball-Komödie gehört, perfektes Timing. Indem Lubitsch nicht alles zeigt, sondern Dinge filmisch ausspart, bindet er den Zuschauer mit ein, indem er ihm das Ausfüllen dieser Leerstellen überlässt. Über diesen Stil schrieb einst François Truffaut: „Das Publikum kommt nicht hinzu zum schöpferischen Akt, es steckt mitten drin, es ist Teil des Films“. Für Gary Cooper („Zwölf Uhr mittags“, „Sergeant York“) war „Serenade zu Dritt“ der erste Auftritt in einer Komödie. (Text: rbb)
Originalsprache: Englisch
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