Schlafes Bruder

D 1995 (127 Min.)
  • Literaturverfilmung
Ben Becker (Peter). – Bild: ORF
Ben Becker (Peter).

Eschberg, ein Bergdorf im 19. Jahrhundert: Der sensible Elias hat das absolute Gehör, wird von den Dorfbewohnern jedoch als Sonderling verachtet. Einzig der Nachbarsjunge Peter hängt mit bedingungsloser Zuneigung an ihm. Als Elias zum jungen Mann geworden ist, wandelt sich Peters Zuneigung in Liebe, doch Elias hat nur Augen für Peters Schwester Elsbeth. Aber so wundervoll Elias seinen Gefühlen in der Musik Ausdruck verleihen kann, so wenig kann er sie Elsbeth zeigen. Enttäuscht wendet sie sich einem anderen zu. Als sie ihren Irrtum einsieht, verhindert Peter eine Versöhnung der beiden Liebenden. Am Leben verzweifelt, beschließt Elias, nie mehr zu schlafen.

Eschberg, ein entlegenes Bergdorf im 19. Jahrhundert: Der sensible Elias Alder (André Eisermann) wird nicht nur von seiner Mutter (Michaela Rosen) und seinem Vater (Peter Franke) abgelehnt, sondern vom ganzen Dorf als Sonderling verlacht. Denn niemand kann etwas damit anfangen, dass der Junge das absolute Gehör hat und seine Umwelt ganz anders wahrnimmt als alle anderen. Elias’ einziger Freund ist der Nachbarsjunge Peter (Ben Becker). Als die beiden zu jungen Männern herangewachsen sind, wird aus Peters Zuneigung Liebe. Doch Elias hat nur Augen für Peters temperamentvolle Schwester Elsbeth (Dana Vávrová), die der Engstirnigkeit des kleinen Dorfes gerne entfliehen würde. Aber so mitreißend Elias seinen Gefühlen im Orgelspiel, das er sich selbst beigebracht hat, Ausdruck verleihen kann, so wenig kann er sie Elsbeth gegenüber zeigen.

Aus Enttäuschung gibt Elsbeth schließlich dem Werben von Lukas (Detlef Bothe) nach. Ein Fehler, den sie schon bald bereut. Denn ein geheimnisvolles Band scheint sie immer noch an Elias zu binden. Dieser hat nach dem Selbstmord des Dorflehrers Oskar (Paulus Manker) die Stelle des Kirchenorganisten übernommen und versetzt die Dorfbewohner mit seinem Spiel in einen Rausch der Begeisterung. Doch als Elsbeth die Versöhnung mit Elias sucht, sperrt der eifersüchtige Peter sie ein und setzt das ganze Dorf in Brand. Elias kann die Geliebte zwar retten, aber da sie ein Kind von Lukas erwartet, geht sie schweren Herzens mit diesem weg. Noch einmal kreuzen sich die Wege der verhinderten Liebenden, als Elias, wie immer von Peter begleitet, in der Stadt an einem Orgelwettbewerb teilnimmt.

Obwohl Elias spürt, dass Elsbeth in der Zuhörermenge ist, versteht es Peter auch dieses Mal, ein Wiedersehen der beiden zu verhindern. Er ist wild entschlossen, Elias an niemanden zu verlieren. Doch er hat die Rechnung ohne den Tod gemacht. Mit einem 15-Millionen-Mark-Budget verfilmte Regisseur und Kameramann Joseph Vilsmaier („Vera – Die Frau des Sizilianers“, „Comedian Harmonists“) Robert Schneiders 1992 erschienenen und in 20 Sprachen übersetzten Bestseller. Er machte daraus ein großes Kino der Gefühle, von unerfüllten Leidenschaften, Eifersucht, Verzweiflung und kurzen Momenten des Glücks vor der grandiosen und rauen Kulisse des Vorarlberger Garneratals, das nur im Sommer mit Geländewagen erreichbar ist. Auf einer entlegenen Höhe von 1.700 Meter wurde eigens das Dorf „Eschberg“ errichtet.

Während der fünfmonatigen Dreharbeiten musste das Team unter widrigen Umständen auch Stürmen und Lawinen trotzen. André Eisermann und Ben Becker bieten schauspielerische Glanzleistungen. Hervorzuheben ist auch die Leistung des Komponisten Norbert J. Schneider und des Alpen-Pop-Musikers Hubert von Goisern, die eine Klangwelt schufen, die Elias’ übernatürlichen Empfindungen entspricht. (Text: MDR)

Mit einem 15-Millionen-Mark-Budget verfilmte Regisseur und Kameramann Joseph Vilsmaier („Vera – Die Frau des Sizilianers“, „Comedian Harmonists“) Robert Schneiders 1992 erschienenen und in 20 Sprachen übersetzten Bestseller. Er machte daraus ein großes Kino der Gefühle, von unerfüllten Leidenschaften, Eifersucht, Verzweiflung und kurzen Momenten des Glücks vor der grandiosen und rauen Kulisse des Vorarlberger Garneratals, das nur im Sommer mit Geländewagen erreichbar ist. Auf einer entlegenen Höhe von 1.700 Meter wurde eigens das Dorf „Eschberg“ errichtet. Während der fünfmonatigen Dreharbeiten musste das Team unter widrigen Umständen auch Stürmen und Lawinen trotzen. André Eisermann und Ben Becker bieten schauspielerische Glanzleistungen. Hervorzuheben ist auch die Leistung des Komponisten Norbert J. Schneider und des Alpen-Pop-Musikers Hubert von Goisern, die eine Klangwelt schufen, die Elias’ übernatürlichen Empfindungen entspricht. (Text: mdr)

Deutscher Kinostart05.10.1995Internationaler Kinostart1995

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Sendetermine

So 15.05.2022
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So 24.01.1999
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