Hat Gewalt ein Geschlecht? Ist es so, dass gewalttätiges Handeln eher im Wesen des Mannes angelegt und die Frau eher harmoniebedürftig ist? Wie haben sich Geschlechterzuschreibungen und Gewaltverhältnisse im Laufe der Zeit historisch entwickelt und verändert? Die Ausstellung „Gewalt und Geschlecht“, die 2018 im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden zu sehen war, stellte diese Fragen und Denkmuster auf den Kopf und griff sie an – die Klischees von der friedfertigen Frau und dem aggressiven Mann. In der Dokumentation präsentieren auch die Künstler der Ausstellung ihre Sicht auf die Geschlechterdebatte. (Text: arte)