Schatten der Engel

X32 / CH 1975 (95 Min.)
  • Drama

Die Prostituierte Lili Brest schläft nicht mehr mit ihren Kunden, sie hört nur noch zu und wird dabei reich. (Text: VOX)

Das Buch basiert auf Fassbinders Theaterstück „Der Müll, die Stadt und der Tod“, einer Attacke gegen die Finanzmetropole Frankfurt. Fassbinder ließ sich von „Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond“ von Gerhard Zwerenz inspirieren und übernahm auch einige der Figuren aus dem Roman. Von der Filmförderungsanstalt wurde ihm das Darlehen verweigert, den Film selbst zu realisieren, so dass er die Regie seinem Freund, dem Schweizer Regisseur Daniel Schmid überließ. Fassbinder selbst war als Autor am Drehbuch beteiligt, koproduzierte und übernahm eine der Hauptrollen.

„Schatten der Engel“ ist bis heute eines der am seltensten gezeigten „Nebenwerke“ Fassbinders. „Der Müll, die Stadt und der Tod“ wird so gut wie nie aufgeführt. Wie das Stück löste auch der Film bei seiner Veröffentlichung wegen angeblich antisemitischer Tendenzen eine heftige, teilweise groteske Debatte aus. Fassbinder reagierte auf die Vorwürfe mit einer Stellungnahme, die schließt: „Gerade einige grobschlächtige Anwürfe in der Diskussion bestärken mich in der Sorge vor einem ‚neuen Faschismus‘, aus der heraus ich dieses Stück geschrieben habe.“ (Text: VOX)

Deutsche Premiere03.09.1976WestdeutschlandInternationaler Kinostart31.01.1976
Alternativtitel: Shadow of Angels

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Fr 09.07.2004
00:10–02:00
00:10–
Fr 30.04.1999
00:15–02:10
00:15–

Cast & Crew

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