Ein kleiner Junge erschießt seinen Vater. Ein Dieb verliebt sich im Knast in einen Mitinsassen. Ein Wissenschaftler infiziert sich versehentlich mit einem todbringenden Serum. In drei parallel erzählten Episoden verdichtet sich die Beziehung zwischen Eros und Todestrieb Thanatos zu einem Filmpoem, das einem fiebrigen Traum gleicht, in dem filmische Realität und Fiktion verschmelzen. Todd Haynes, bekannt geworden durch die Glam-Rock Hommage „Velvet Goldmine“ (1998) und den Episodenfilm „I’m Not There“ (2007) über Bob Dylan, gab 1990 mit „Poison“ sein Spielfilmdebüt. Sendelänge 85 Minuten (Text: ZDF)