Pietje Bell und das Geheimnis der Schwarzen Hand

In den Jahren der wirtschaftlichen Depression wird ein kleiner Junge Medienstar von Rotterdam. Die Zeitungen berichten täglich von den Streichen und Schandtaten, mit denen er und seine Bande die Hafenstadt auf Trab halten. Bei der ärmeren Bevölkerung sehr beliebt gerät die kleine Nervensäge zusehends in Ungnade bei den Reichen. Abenteuerlicher Jugendfilm mit Quinten Schram. Pietje Bell (Quinten Schram) ist knapp zehn Jahre alt. Im Hafenviertel von Rotterdam ist der lebenslustige Knabe gern gesehen. Im Jahr 1930, zur Zeit der Depression, leben die meisten Menschen in seinem Viertel von der Hand in den Mund.

Das Leben ist ohne Perspektive, der Alltag grau und trostlos. Allein die Streiche des frechen Jungen Pietje Bell bieten den verarmten Menschen Grund zur Unterhaltung und zur Freude. Seine Familie, vor allem seine Schwester Martha (Katja Herbers), ist von dem liebenswerten Jungen hell begeistert. der aus Amerika zurückgewanderte junge Verleger Paul Velinga (Rick Engelkes) ebenfalls. In seiner Zeitung berichtet er lieber über die Streiche des jungen Pietje Bell als über die kränkelnde Wirtschaft. Mit seiner Entscheidung, den Knaben und die von ihm gegründete Bande Schwarze Hand in den Mittelpunkt der Berichterstattung zu stellen, erzielt er auch sehr gute Auflagen.

Derweil schreibt die Konkurrenz über die weltweite Wirtschaftskrise und ärgert sich zu Tode. Der Verleger Stark, ein Gegenspieler von Paul Velinga, findet Pietje einen wahren Quälgeist. Pietje hat auch noch andere Feinde. Sie sind ihm nicht wirklich feindlich gesinnt, machen aber dennoch sein Leben ungemütlich. Dazu zählen sein Lehrer Josef (Stijn Westenend) mit den schiefen Zähnen und seine nervige Tante Cato (Marjan Luif) mit der spitzigen, krummen Warzennase. (Text: SRF)