Ottokar der Weltverbesserer

DDR 1977 (86 Min.)
  • Jugendfilm

Der elfjährige Ottokar besucht die fünfte Klasse und kann eines nicht ertragen: Ungerechtigkeiten. Stets mischt er sich ein, will helfen und wird dafür getadelt. Als er am letzten Ferientag mit seinem besten Freund Sigi vom Angeln kommt, sieht er ein weinendes Kind, dem gerade sein Spielzeugboot ins Wasser gefallen und abgetrieben ist. Ottokar will ein Ruderboot von einem Privatsteg ausleihen, um das Spielzeug aus dem Wasser zu holen, wird jedoch von der Bootsbesitzerin beschimpft. So springt er angezogen ins Wasser. Zwar wenden sich die Umstehenden nun gegen die Bootsbesitzerin, wie es Ottokars Absicht war, doch muss er vor seinen Eltern die Ursache für die nassen Sachen erklären. Die Schule beginnt und Ottokar bekommt mit Herrn Burschelmann einen neuen Klassenlehrer. Ottokar ist ein guter Schüler, doch haben die Lehrer ihn stets im Verdacht, Unsinn zu machen. Meist ist es jedoch Heinz „Pillenheini“ Pilgrim, der ungerecht handelt und daher von Ottokar gestoppt wird. Als Pillenheini beim Appell der Schüler anlässlich des Schulbeginns Steine in eine Pfütze wirft, will Ottokar ihn davon abhalten, wird nun aber selbst als Steinewerfer angesehen. Als Ottokar als Mutprobe das Treppengeländer herunterrutscht, macht es ihm ein anderer Schüler nach und verunglückt dabei schwer. Die Aufsicht habende Lehrerin wird suspendiert. Auch sonst geht für Ottokar einiges schief. Nach dem Unfall hat die Direktion Schüleraufsichten eingeführt und die älteren Schüler wollen die jüngeren nun zum Händewaschen vor dem Mittagessen verpflichten. Ottokar verweigert demonstrativ das Essen, spielt später vor, krank vor Hunger zu sein, weil er wegen der älteren Schüler nicht essen durfte, und wird von der Lehrerin in die Kantine geschickt. Prompt trifft ihn auf dem Weg dahin ein anderer Lehrer an, der ihm einen Tadel gibt. Und so gehen die Missgeschicke weiter: Ottokar will einen Schüler vom Rauchen abhalten und wird von diesem geschlagen. Mit Nasenbluten wird er zum Umziehen nach Hause geschickt und verursacht dort ein Chaos in seinem Kinderzimmer, will er sich doch besonders fein anziehen. Eine anstößige Zeichnung, die Ottokar vor der Lehrerin versteckt, stammt nicht von ihm, doch wird er prompt als Zeichner getadelt. Und auch als Ottokar einen betrunkenen Jugendlichen besorgt nach Hause bringt, wird ihm nicht gedankt. Vielmehr denkt die Mutter, er habe ihren Sohn zum Trinken animiert. Herr Burschelmann jedoch hat längst erkannt, dass Ottokar eigentlich stets nur gute Absichten hat. Beim Elternsprechtag kündigt er an, Ottokars Energie in die richtigen Wege leiten zu wollen. Tatsächlich steht Ottokar kurz vor der Wahl in den Gruppenrat der Klasse und unterstützt sogar den aktuellen Gruppenrat beim Schreiben des Jahresberichts. Am Ende wird er, als hilfsbereit, engagiert und aktiv gelobt, in den Gruppenrat gewählt, auch wenn Pillenheini und vier andere Schüler der Klasse gegen ihn stimmen. Am nächsten Morgen ist Ottokar mit Sigi auf dem Weg zur Schule. Sigi hat gerade wegen eines fehlenden Lichts am Fahrrad von einem Polizisten einen Strafzettel erhalten; eine junge Lehrerin, die bei Rot über die Ampel fährt, kommt jedoch nur mit einer Verwarnung davon. Ottokar muss mal wieder für Gerechtigkeit sorgen und stellt den Polizisten zur Rede. Als die Sache geklärt ist, rennt er zur Schule und kommt prompt zu spät. Neuer Ärger ist vorprogrammiert.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Ottokar der Weltverbesserer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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