Oktober – Blutspur ins Jenseits

Der Engländer Jim Harper unterrichtet in einem Schweizer Internat die Kinder der Reichen. Aus Liebe zu Rochelle, der älteren Schwester eines Schülers, dringt er in das Gebäude des Pharmakonzerns Risinger‑Genoud ein, in dem sie arbeitet. Eine fatale Dummheit: Die Sicherheitsleute halten Jim für einen Industriespion und setzen ihn mit Elektroschocks außer Gefecht, die zum Herzstillstand führen. Jim wird mit der noch im Versuchsstadium befindlichen Stimulationsdroge EPL wiederbelebt und kann aus dem Konzerngebäude entkommen.

Jim wird bis nach England verfolgt, schafft es aber mit Hilfe von Dr. Franks, in einem kleinen Seebad ein neues Leben zu beginnen. Er findet neue Freunde und in Linda auch eine neue Liebe. Sein Leben scheint wieder in geordneten Bahnen zu verlaufen ‑ bis auf die von Zeit zu Zeit auftretenden Orientierungs‑ und Bewusstseinsstörungen. Eines Tages entdeckt Jim, woher die Probleme kommen: Rochelle und ihr Team benutzen ihn als lebendes Versuchsobjekt für das Geheimprojekt „Oktober“, das EPL zur Serienreife entwickeln soll. Nach und nach findet Jim heraus, dass seine ganze Umgebung, ja sogar Linda und Dr. Franks, vom Konzern Risinger‑Genoud auf ihn angesetzt wurden. Jim flieht und will die Hintergründe des Oktoberprojekts aufdecken. Seine einzige Unterstützung ist Linda, die ihm helfen will, in der Schweiz an die Hintermänner des Projekts zu kommen.

Rochelle treibt währenddessen das Oktober‑Projekt weiter voran. Die Einwände ihres Kollegen Peter Viveros, der die Nebenwirkungen von EPL für gefährlich und unkontrollierbar hält, wischt sie beiseite und lädt Mediziner aus der ganzen Welt zu einem Kongress in die Schweiz ein, um ihre neue Wunderdroge vorzuführen. Jim und Linda haben nur eine Chance, die unglaublichen Machenschaften des Pharmakonzerns aufzudecken: Jim muss der versammelten Mannschaft von Wissenschaftlern am eigenen Leib demonstrieren, was für fatale Auswirkungen EPL auf den menschlichen Organismus haben kann. (Text: VOX)