Novalis – Die blaue Blume

D 1995 (93 Min.)
  • Portrait

Friedrich von Hardenberg (Novalis) durchlebt in einer Art Sterbetraum nochmals sein Wirken und Leben. Von seinem Vater unterdrückt wird er zur Ordnung gerufen und an seine Verantwortung der Erhaltung des Geschlechtes ermahnt. Zunächst versucht er verzweifelt sich den so genannten weltlichen Dingen zuzuwenden, übernimmt ein öffentliches Amt, während sein Onkel (Großkreuz) ihm eine neue Poesie des Krieges zu vermitteln versucht. Friedrich verweigert sich schlussendlich beidem. Fragen nach Liebe, Nähe, dem deutschen Wesen, der Schwere des Lebens martern ihn. Ausgelöst durch die Begegnung mit der zwölfjährigen Sophie von Kühn, die seine Muse wird, beginnt plötzlich seine Entwicklung als befreiter Dichter und Denker, Euphorie und Erforschung des Metaphysischen folgen, bis diese stirbt. Eine Vermählung findet nur im Traum statt. Die blaue Blume als Sinnbild der ewigen Liebe zueinander symbolisiert für ihn als Romantiker die Vereinigung zum Ideal auch über den Tod hinaus.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Novalis – Die blaue Blume aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Deutscher Kinostart24.08.1995Internationaler Kinostart24.08.1995

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