Nichts für Feiglinge

D 2013 (88 Min.)
  • Tragikomödie
Philip (Frederick Lau, li.) und seine Kumpels Ulli (Tino Mewes, hinten Mitte) und Mehmet (Burak Yigit, hinten re.) helfen Lisbeth (Hannelore Hoger) beim Umzug in die Seniorenresidenz von Dr. Schneider (Folker Banik). – Bild: NDR/​Degeto/​Frank Dicks
Philip (Frederick Lau, li.) und seine Kumpels Ulli (Tino Mewes, hinten Mitte) und Mehmet (Burak Yigit, hinten re.) helfen Lisbeth (Hannelore Hoger) beim Umzug in die Seniorenresidenz von Dr. Schneider (Folker Banik).

Musikstudent Philip genießt sein lockeres Studentenleben zwischen WG-Küche, Kneipe und knisterndem Flirt mit seiner neuen Nachbarin Doro. Bis er erfährt, dass seine Großmutter Lisbeth unter Demenz leidet. Als der Versuch, sie in einem Pflegeheim unterzubringen, in einem Eklat endet, nimmt Philip seine Oma notgedrungen in die WG auf. Seine beiden Mitbewohner schließen die rüstige Lady bald tief ins Herz. Doch die Idylle ist nicht von Dauer … Musikstudent Philip (Frederick Lau) nimmt das Leben von der lockeren Seite. Mit seinen WG-Kumpels Ulli (Tino Mewes) und Mehmet (Burak Yigit) versteht er sich prächtig, seine Klavierprüfungen geht er ganz entspannt an – und auch in Sachen Liebe läuft es gut, seit er seine neue Nachbarin Doro (Anna Brüggemann) kennengelernt hat.

In Philips Geldbörse herrscht zwar notorische Flaute, aber zum Glück hilft ihm seine Großmutter Lisbeth (Hannelore Hoger) immer mal wieder aus der Klemme. Nach dem frühen Tod seiner Eltern war er bei der kratzbürstigen Dame aufgewachsen, aber ein sehr inniges Verhältnis haben die beiden nicht. Obwohl sie seine einzige Verwandte ist, sind die Treffen mit seiner Oma für Philip vor allem eine lästige Pflichterfüllung.

Dann aber häufen sich bei Lisbeth auffällige Verhaltensweisen: Sie ist verwirrt, reagiert aggressiv, wird immer vergesslicher. Die ärztliche Diagnose fällt eindeutig aus: Die Seniorin leidet an Demenz. Zunächst versucht Philip, das Problem im wahrsten Sinne von sich zu schieben – doch mit der Einweisung in ein Pflegeheim will seine Großmutter sich nicht abfinden. Selbstbewusst und aufmüpfig provoziert sie den Unmut des überlasteten Pflegepersonals und wird kurzerhand ruhiggestellt. Als Philip davon erfährt, bereut er seine egoistische Entscheidung.

Er holt Lisbeth aus dem Heim und quartiert sie in der WG ein, bis er eine bessere Unterbringung gefunden hat. Eine Rentnerin in der Studi-WG? Ulli und Mehmet sind davon zunächst alles andere als begeistert. Aber mit ihrer humorvollen, erfrischend unkonventionellen Art kann Lisbeth die beiden schnell für sich einnehmen. Auch zu ihrem Enkel entwickelt sich nach all den Jahren endlich eine vertrauensvolle, von tiefer Zuneigung geprägte Beziehung. Doch Lisbeths Zustand verschlechtert sich. Philip muss sich eingestehen, dass er die Krankheit seiner Großmutter nicht länger verdrängen kann.

Die Tragikomödie von Regisseur Michael Rowitz besticht durch eine feinfühlige Inszenierung und vielschichtige, ernstzunehmende Charaktere. Grimme-Preisträgerin Hannelore Hoger und Frederick Lau, für „Die Welle“ mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet, bilden als Oma und Enkel ein eigenwilliges und anrührendes Gespann. Drehbuchautor Martin Rauhaus hatte bereits in seiner Vorlage zu dem preisgekrönten Kinofilm „Winterreise“ die Geschichte einer ungewöhnlichen, generationsübergreifenden Freundschaft erzählt. In „Nichts für Feiglinge“ gibt er der Geschichte durch das schwierige Thema Demenz zusätzliche Komplexität. (Text: MDR)

Die Tragikomödie von Regisseur Michael Rowitz besticht durch eine feinfühlige Inszenierung und vielschichtige, ernstzunehmende Charaktere. Grimme-Preisträgerin Hannelore Hoger und Frederick Lau, für „Die Welle“ mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet, bilden als Oma und Enkel ein eigenwilliges und anrührendes Gespann. Drehbuchautor Martin Rauhaus hatte bereits in seiner Vorlage zu dem preisgekrönten Kinofilm „Winterreise“ die Geschichte einer ungewöhnlichen, generationsübergreifenden Freundschaft erzählt. In „Nichts für Feiglinge“ gibt er der Geschichte durch das schwierige Thema Demenz zusätzliche Komplexität. (Text: One)

Deutsche TV-Premiere10.01.2014Das ErsteInternationaler Kinostart10.01.2014

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