Next – Tödliche Aussichten
- USA 2007 (Next, 96 Min.)
- Science-Fiction
- Thriller

Cris Johnson schiebt gerne eine ruhige Kugel. Als Zauberkünstler Frank Cadillac verdient er in Las Vegas sein Geld, indem er dem Publikum prophezeit, was gleich passieren wird. Sein Zubrot holt er sich im Kasino, wo er stets zwei Minuten im voraus weiss, wie er gewinnt. Trotz kleiner Einsätze fällt Cris eines Tages dem Kasino-Sicherheitschef Roybal auf, weil er einen Überfall voraussieht und vereitelt. Cris gerät selbst unter Verdacht und muss fliehen. Auch das FBI ist hinter ihm her, wenn auch aus anderen Gründen.
Die Antiterror-Agentin Callie Ferris hat Cris’ hellseherische Gabe durchschaut und will sie sich zunutze machen. Verbrecher haben eine Atombombe russischer Herkunft ergattert und drohen diese zu sprengen. Man gibt Callie fünf Tage Zeit, um Cris zu fassen und in ihre Dienste zu stellen. Aber Cris sieht ab, dass Callie ihn schnappen will, und entkommt. Wie er seinem väterlichen Freund Irv erklärt hat, interessiert ihn eine blonde Schönheit, die ihm in einer längerfristigen Vision erschienen ist. An einem Diner lernt er diese Liz Cooper endlich kennen. Während Cris mit der jungen Lehrerin anzubandeln versucht, spüren ihm bereits finstere Gesellen nach: Mister Smith und seine Bande wissen, dass das FBI nicht nur ihnen nachspürt, sondern auch Cris. Und damit wird er auch für die Terroristen zur Zielscheibe. Die Verbrecher bringen Liz in ihre Gewalt und verwenden sie als Köder. Cris sieht sie sterben – aber wann geschieht dies?
Die Drehbuchautoren Gary Goldman und Jonathan Hensleigh haben sich für ihr visionäres Spektakel «Next» von einer Kurzgeschichte des Kult-Science-Fiction-Autors Philip K. Dick inspirieren lassen: «The Golden Man» handelt von einem gejagten Mutanten, der so weit in die Zukunft blicken kann, dass er seinen Verfolgern stets zu entrinnen vermag. Wie bei anderen Dick-Adaptionen – «Minority Report», «Total Recall», «Paycheck» – weicht auch dieser Film stark von der Vorlage ab. Allerdings springt Regisseur Lee Tamahori gekonnt zwischen den verschiedenen Zeitebenen, die der Protagonist wahrnimmt und erlebt, hin und her. Dieses Spiel mit Wirklichkeitsebenen verschafft dem Publikum jenes für Dick typische, faszinierende Gefühl der Verunsicherung. Nicolas Cage bewährt sich in «Next» wie auch in «Con Air», «National Treasure», «Kick-Ass» und «The Sorcerer’s Apprentice» als Actionheld.
In diesem Genre selten anzutreffen ist Julianne Moore, die Königin des US-Independent-Kinos. Nach prägnanten Auftritten in «A Single Man» und «The Kids Are All Right» war sie zuletzt in der «Hunger Games»-Filmreihe zu sehen. Jessica Biel, die unlängst in ganz verschiedenen Filmen wie «The A-Team», «Easy Virtue» und «Valentine’s Day» mitgewirkt hat, verleiht dem Action-Film den notwendigen Schuss Romantik. (Text: SRF)
Die Kurzgeschichte „Der goldene Mann“ des US-amerikanischen Autors Philip K. Dick („Blade Runner“) dient Regisseur Lee Tamahori als Vorlage für seinen Science-Fiction-Film. Dabei wird eine interessante Variation der Zeitreisethematik von Schauspielern wie Nicolas Cage, Julianne Moore sowie Jessica Biel behandelt. Ein gelungener Film, der ein interessantes Thema aus dem Sci-Fi-Bereich gekonnt mit Actionsequenzen kombiniert. Unterhaltsam und spannend! (Text: Kabel Eins)
Originalsprache: Englisch
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