Nachtblende
- F / I / D 1975 (L’important c’est d’aimer, 109 Min.)
- Melodram

Die erfolglose Schauspielerin Nadine Chevalier hält sich mit Rollen in Softpornos über Wasser. Bei einem Dreh lernt sie den Fotografen Servais Mont kennen. Nadine fühlt sich zu ihm hingezogen, kann sich aber nicht von ihrem manisch-depressiven Mann Jacques lösen. Auch Servais hat sich in Nadine verliebt, will aber nicht nur eine Affäre mit ihr. Er verschafft ihr eine Rolle in einer Theaterinszenierung, indem er die Produktion selbst finanziert. Dafür leiht er sich Geld bei einem Mafioso, doch das Stück wird von den Kritikern verrissen. Als Servais auch Jacques finanziell unterstützen will, verzweifelt dieser am Mitleid seines Nebenbuhlers und seiner eigenen Unfähigkeit, mit Nadines Liebe umzugehen. Der Mafioso verlangt sein Geld von Servais zurück, und obwohl er es bezahlen kann, wird Servais zusammengeschlagen.
Nadine findet ihn schwer verletzt in seiner Wohnung. In Andrzej Zulawskis Adaption des Romans „La nuit americaine“ geht es um eine unglückliche Dreiecksbeziehung. Der Film zeigt die erfolglose Suche der Figuren nach Liebe und Nähe. Es entwickelt sich ein kompliziertes Netz von Beziehungen, die aber alle daran gehindert werden, zu einem guten Ende zu kommen. Die unruhigen, beinahe rauschhaften Bilder zeigen Sex, Gewalt und Tod auf der Schattenseite des Showbusiness. Der Film vermeidet Rührseligkeiten und Klischees und lebt von der Kraft der Hauptdarsteller, insbesondere von Romy Schneider, die für ihre intensive Darstellung mit dem französischen Filmpreis César ausgezeichnet wurde. (Text: 3sat)
Originalsprache: Französisch
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