Mütter und Töchter
- USA / MEX 2009 (Mother and Child, 125 Min.)
- Drama
- Liebesfilm

Die Physiotherapeutin Karen wurde mit 14 Jahren schwanger und leidet noch Jahrzehnte später darunter, dass sie ihre Tochter danach zur Adoption freigab. Die erfolgreiche Anwältin Elizabeth wiederum lässt emotional niemanden an sich heran – doch dann wird sie nach einer kurzen Affäre ungewollt schwanger. Die Bäckerin Lucy hingegen wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind. Sie ahnt nicht, dass sie durch ein tragisches Ereignis zum Bindeglied zwischen Karen und Elizabeth werden wird. Manche Entscheidungen verfolgen einen für den Rest des Lebens.
So geht es der Physiotherapeutin Karen: Mit 14 Jahren wurde sie schwanger und gab das Kind seinerzeit notgedrungen zur Adoption frei. Direkt nach der Entbindung wurde sie von ihrer Tochter getrennt. Diesen Verlust hat sie nie verwunden. Heute führt Karen ein zurückgezogenes Leben und meidet den Kontakt zu anderen Menschen. Bis sie eines Tages ihren Arbeitskollegen Paco kennenlernt, dem es tatsächlich gelingt, die Isolation der 50-Jährigen zu durchbrechen und ihrem Leben eine Wende zu geben. Auch Karens Tochter Elizabeth führt ein Leben in selbst gewählter Einsamkeit.
In ihrem Job als Anwältin ist sie erfolgreich, aber privat schottet sie sich von anderen Menschen ab. Als sie eine neue Stelle in einer großen Kanzlei antritt, beginnt sie eine Affäre mit ihrem Chef Paul. Doch auch ihn lässt sie emotional nicht an sich heran. Dann aber wird Elizabeth ungewollt schwanger. Obwohl Paul ihr Unterstützung anbietet, will sie das Kind nach der Geburt zur Adoption freigeben. Unterdessen hofft das afroamerikanische Ehepaar Lucy und Joseph verzweifelt auf ein Kind. Da Lucy unfruchtbar ist, möchten die beiden ein Baby adoptieren.
Lucy ahnt nicht, dass sich ihr Kinderwunsch bald erfüllen wird – und sie dabei auf schicksalhafte Weise Karen dazu verhelfen wird, mit ihrer Vergangenheit ins Reine zu kommen. Rodrigo García erzählt in seinem Ensemblefilm „Mütter und Töchter“ von drei Frauen, deren Lebenswege auf schicksalhafte Weise verknüpft sind. Dabei vermeidet der preisgekrönte kolumbianische Filmemacher Pathos und setzt auf eine realistische und lebensnahe Erzählweise. In den Hauptrollen liefern Naomi Watts, Oscar-Preisträgerin Annette Bening und Kerry Washington, bekannt aus „Django Unchained“, berührende Porträts eigenwilliger, vom Leben gezeichneter Frauen.
Beim Filmfestival von Deauville wurde „Mutter und Töchter“ mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet. „Das fein beobachtete, vorzüglich gespielte Drama lotet in einer klaren Inszenierung die Charaktere und ihre zum Teil widersprüchlichen Regungen ebenso präzise wie mitfühlend aus. Aus der Interaktion der Figuren leitet der Film grundlegende Fragen zur Beziehung von Eltern und Kindern ab.“ (Lexikon des Internationalen Films) (Text: BR Fernsehen)
Elizabeth (Naomi Watts) wurde kurz nach der Geburt von ihrer Mutter Karen (Annette Bening) zur Adoption freigegeben. Seither haben die beiden keinen Kontakt. Heute, fast 40 Jahre später, ist Elizabeth eine toughe, erfolgreiche Anwältin. Als sie eine Affäre mit ihrem Chef Paul (Samuel L. Jackson) beginnt, wird sie schwanger und zieht nach Los Angeles. Doch gerade als Elizabeth beschließt, den Kontakt zu ihrer leiblichen Mutter zu suchen, schlägt das Schicksal mit voller Härte zu. Viel zu spät führt auf subtile Weise der Kinderwunsch von Lucy (Kerry Washington) zur Wiedervereinigung von Tochter und Mutter. Familien- und Filmdrama mit Starbesetzung. Regie führte Rodrigo García, Sohn des kolumbianischen Literaturnobelpreisträgers Gabriel García Márquez. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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