Moon – Die dunkle Seite des Mondes
- GB 2009 (Moon, 96 Min.)
- Science-Fiction

Die Energieversorgung der Erde dominiert in unbestimmter Zukunft ein gasförmiges Element namens Helium 3, das vom Konzernriesen Lunar Industries in großem Stil auf der Rückseite des Mondes abgebaut wird. Sam Bell (Sam Rockwell) hat mit der Firma einen Dreijahresvertrag abgeschlossen, um die Gewinnung des begehrten Stoffes auf einer Mondbasis zu überwachen. Nun nähert sich seine Tätigkeit ihrem Ende, Sams Konstitution hat unter der jahrelangen Einsamkeit – sein einziger „Kollege“ und gleichzeitig Kontrolleur ist eine intelligente, computergesteuerte Robotereinheit namens Gerty – merklich gelitten.
Nach einem schweren Arbeitsunfall erwacht er mit Gedächtnislücken auf der Krankenstation und muss zu seiner Verwunderung feststellen, dass ein neuer Beauftragter von Lunar Industries seinen Platz eingenommen hat: ein junger Mann, der ihm aufs Haar gleicht, mit seiner Stimme spricht, seine Erinnerungen teilt und seinen Namen trägt: ein Doppelgänger. Nach anfänglichem Misstrauen kommen sich die beiden Sams schließlich näher und stellen aufgrund persönlicher Nachforschungen fest, dass sie beide zu einer Serie von in Masse produzierten Klonen gehören, die von der Konzernleitung immer dann neu aktiviert werden, wenn das Vorgängermodell nach dreijähriger Lebensdauer seinen Geist aufgibt.
Alarmiert von dieser schockierenden Entdeckung und mit der ernüchternden Tatsache konfrontiert, dass ihre Auftraggeber niemals vorhatten, sie wieder nach Hause auf die Erde zu schicken, hecken der gesundheitlich immer stärker in Mitleidenschaft gezogene Sam und sein identisches Gegenüber einen Fluchtplan aus, den aber nur einer der Männer in die Tat umsetzen kann.
Denn ihnen ist bewusst: Wenn das angekündigte Rettungsteam von Lunar Industries, das die Ursachen von Sams Unfall unter die Lupe nehmen will, auf der Mondbasis eintrifft, bedeutet das für sie beide nur eines: den sicheren Tod. Mit seinem Kinodebüt gelang es dem britischen Regisseur Duncan Jones, Sohn der Rock-Ikone David Bowie, dem Science-Fiction-Genre neue Impulse zu verleihen. Stilistisch und inhaltlich orientiert er sich eher an Klassikern wie „Lautlos im Weltraum“ oder „2011 – Odyssee im Weltraum“ als an den Fantasy-Welten von „Krieg der Sterne“ oder ‚Star Trek‘.
Jones kreiert mit wenigen, aber effektiven Mitteln und nur einem zentralen Darsteller – dem überragenden Sam Rockwell, der hier mit sich selbst um die Wette spielt – einen utopischen und dennoch menschlichen Zukunftsthriller. Jones lieferte eine überzeugende Visitenkarte seines Regietalents. 2009 wurde „Moon – Die dunkle Seite des Mondes“ als Bester britischer Independent-Film ausgezeichnet.
Sam Bell ist der einzige Bewohner einer Mondbasis, die im Auftrag eines globalen Energiekonzerns für den Abbau von Helium 3 errichtet wurde. Zwei Wochen sind es noch bis zum Ende seiner dreijährigen Tätigkeit im Weltraum. Doch als Sam nach einem schweren Arbeitsunfall auf der Krankenstation erwacht, glaubt er zu halluzinieren, denn in der Zwischenzeit hat ein identischer Doppelgänger seinen Posten eingenommen. Sam muss bald erkennen, dass er Opfer eines perfiden Komplotts seiner Arbeitgeber geworden ist. (Text: One)
Mit seinem Kinodebüt gelang es dem britischen Regisseur Duncan Jones, Sohn der Rock-Ikone David Bowie, dem Science-Fiction-Genre neue Impulse zu verleihen. Stilistisch und inhaltlich orientiert er sich eher an Klassikern wie „Lautlos im Weltraum“ oder „2011 – Odyssee im Weltraum“ als an den Fantasy-Welten von „Krieg der Sterne“ oder „Star Trek“. Jones kreiert mit wenigen effektiven Mitteln und einem zentralen Darsteller – dem überragenden Sam Rockwell – einen utopischen und dennoch menschlichen Zukunftsthriller. Jones lieferte eine überzeugende Visitenkarte seines Regietalents. 2009 wurde „Moon – Die dunkle Seite des Mondes“ mit dem British Independent Film Award ausgezeichnet. (Text: arte)
Originalsprache: Englisch
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